Landshut - pm (17.04.20199 Gleich zwei Premieren feierte die Umweltstation Landshut, als sie am Freitag erstmals einen Spaziergang für alle Naturinteressierten im Hofgarten angeboten hat. Auch das Thema „Räuchern“ hatte es so noch nicht im vielfältigen Angebot der Umweltstation Landshut gegeben. - Viele Besucher hatten sich am Hofgärtnerhaus eingefunden, wo sie von der Leiterin der Umweltstation, Dr. Verena Eißfeller, und ihrem Team mit einer Salbeiräucherung begrüßt wurden. Nach einem Einblick in die Geschichte des Hofgartens und einem Stopp beim Ententeich durften die Teilnehmer ihre Nase testen.
In kleinen Döschen wurden verschiedene Räucherkräuter rumgereicht, die anhand des Duftes erraten werden mussten. Nach dieser kleinen Aufwärmübung stellte Eißfeller bei der nächsten Station mit Blick auf die Altstadt heimische Kräuter, Harze und Hölzer vor, die sich gut zum Räuchern eignen. Verräuchert wurden beispielsweise Fichtenharz, Mädesüß oder Holunder. Begleitend dazu gab’s eine kleine Pflanzenkunde und Kräutermärchen zu hören.
Selbst diejenigen mit jahrelanger Erfahrung im Räuchern, wie zu erfahren war, lernten hier noch etwas hinzu. Besonders überrascht waren die Teilnehmer, als die bereits heruntergefallenen Früchte der Weide, besser bekannt unter dem Namen „Baumkätzchen“, verräuchert wurden. Weiter ging es zum Schanzl. Dort wurden dann auch noch etwas exotischere, aber dennoch sehr bekannte Harze – der Weihrauch und die Myrrhe – vorgestellt. Diese Düfte waren zwar allen bekannt, doch die Geschichte des Weihrauchs beeindruckte sehr. Bei einer letzten Räucherung ging’s gemeinsam wieder zurück zum Ausgangspunkt. Alle Infos und Veranstaltungen rund um die Umweltstation gibt es unter www.umweltstation-landshut.de.