ein prosit der gemütlichkeit

Für Landshuter Behördenvertreter ist so ein Bierzelt vielleicht das Höchste. Wenn ich diese mit nackten Pritschen und Biertischen bestückte Notbehausung allerdings für längere Zeit beziehen müsste, kommt mir das kalte Grausen. Ja verdammt nochmal, kann denn diese Stadt nicht ganz einfach für einen angemessenen Pauschalpreis zum Beispiel dieses Michel-Hotel mieten und die Flüchtlinge dort menschenwürdig unterbringen? Das sind doch keine Aussätzigen oder Untermenschen, denen man alles zumuten darf. Es gibt so viele reiche Landshuter, die ein paar Hotelzimmer aus der Portokasse bezahlen könnten, noch dazu wäre so ein Engagement steuerabzugsfähig. Aber dass sich in dieser reichen Stadt irgendjemand finanziell engagiert hat, ist noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. - Gez. Susanne Wagner