Die Bevölkerung in Deutschland wird heterogener, altert und die Geburtenquote geh seit Jahrent zurück. Daraus resultieren tiefgreifende Auswirkungen, die eine große Herausforderung für die Städte und Gemeinden mit sich bringen. Qualifizierte Arbeitskräfte brauchen anspruchsvolle Arbeitsplätze. Nicht nur junge Familien benötigen eine anspruchsvolle Infrastruktur.
Alle Kommunen sind vom demographischen Wandel - von der fortschreitenden Alterung der Einwohner - betroffen, auch der Markt Essenbach. Frauen werden jetzt im Durschnitt 84 Jahre alt, Männer 78.
Stabile oder steigende Geburtenraten sind oftmals nur durch Zuzug in Neubaugebieten bedingt. Dies trifft auch auf die fast 11.000 Einwohner große Marktgemeinde Essenbach zu. Daher ist es an der Zeit, ein Konzept zu entwickeln und sich frühzeitig auf die größer werdende Gruppe älterer Menschen einzustellen, die in erster Linie in ihrer Selbsthilfe gestärkt werden müssen. Es gilt auszuloten, welchen konkreten Bedarf es in der Kommune gibt. Auch ist es wichtig den Dialog und die Interessen der Generationen neu zu überdenken. Viele andere Themen und Gebiete sind im Rahmen des Wandels betroffen und diese gilt es rechtzeitig konzeptionell anzupacken.
Die Gemeinde Buch am Erlbach hat mit Bürgermeister Franz Göbl hierzu seit 2012 eine vorbildliche Arbeit mit dem "Integrierten Entwicklungskonzept" geleistet. Dieser Herausforderung sollte sich auch die Gemeinde Essenbach, die zweitgrößte im Landkreis Landshut stellen, die dazu ebenfalls noch über kein Gesamtkonzept verfügt. Der neue Marktgemeinderat wird sich dieser herausfordernden Aufgabe nicht länger entziehen können.
gez.:
Filiz Cetin
Gemeinde Essenbach