Gegen die Regensburger Eisbären sollte der EV Landshut abermals Durchsetzungsvermögen beweisen. - Foto: W. Götz
Regensburg – gw (17.01.2023) Diesem Termin fieberten Eishockey-Fans schon lange entgegen. Heute Abend (20 Uhr (trifft in der Regensburger Donau Arena Niederbayern auf die Oberpfalz, der EVL gastiert bei den Eisbären. Torlos und Unentschieden steht es zum Beginn des 2. Drittels. Mit 4.712 Zuschauern ist die Halle fast ausverkauft. Auch viele Landshuter Fans reisten in die Domstadt an. Im Landshuter Kasten steht heute nicht Sebastian Vogl oder Luca Gracner sondern Florian Bugl.
Im ersten Drittel hatten die Eisbären mit 18:12 Torschüssen zwar die besseren Karten. Einen Treffer erzielte allerdings keines der beiden Teams. Auch im Strafzeitkonto steht es Unentschieden. Es gab jeweils zwei Minuten für Regensburg (Marvin Schmid) und zwei Minuten für Landshut (Nick Pageau).
Die Eisbären gehen in der fünften Minute des zweiten Drittels in Führung. Topi Piipponen überlistete die Landshuter Verteidigung und Florian Bugl. Zweieinhalb Minuten vor dem Drittelende wird es nochmals brenzlig für den EVL. Jack Olin Doremus muss wegen eines Checks gegen die Bande für zwei Minuten vom Eis. Kann Regensburg das Powerplay zu seinen Gunsten nutzen? Ja - Kyle Osterberg nutzt die Überzahl der Hausherren und erhöht auf 2:0. Und schon wieder steht Landshut mit nur vier Mann auf dem Eis. Wegen Haltens erhält Jakob Mayenschein zwei Minuten. 30 Sekunden sind im zweiten Drittel noch zu spielen. Die Torschussfrequenz von 20:9 spricht ein klar für die Gastgeber.
Sieben Minuten sind im letzten Drittel gespielt. Endlich: Der EV Landshut erzielt den Anschlusstreffer. Nick Pageau konnte auf eine Vorlage von Marco Pfleger den Puck ins Netz bringen. Doch die Freude war nur kurz. Nur 26 Sekunden später bringt Richard Divis Regensburg abermals um zwei Tore in Vorsprung. Schon wieder steht Regensburg im Powerplay. Markus Eberhardt muss wegen übertriebener Härte raus (49. Minute). Jubel auf der Landshuter Seite. Elf Minuten und 28 Sekunden sind im Schlussdrittel gespielt und Heiko Voglers Truppe schafft abermals den Anschluss. 2:3 heißt es nach dem Treffer durch Jack Olin Doremus den Nick Pageau und Brett Cameron vorgelegt hatten.
Heiko Vogler beantragt eine Auszeit. Seine Taktik lautet Florian Bugl vom Eis zu holen, dafür einen sechsten Stürmer einzusetzen. Wenn der Ausgleich gelingt, hätte Landshut auf jeden Fall einen Punkt gewonnen. Ob es zwei werden entscheidet sich dann in Overtime. Der Plan schoss ins Leere, bzw. Kyle Osterberg schoss den Puck ins leere Landshuter Gehäuse. So geht das Derby heute an die Eisbären in Regensburg. Die ersten beiden Vergleiche hatte sich der EVL verdient.
Am Sonntag, 12. Februar, steigt um 17 Uhr der nächste Vergleich Niederbayern-Oberpfalz, dann in der Fanatec Arena an der Isar. Ein Spiel, gegen die Eisbären Regensburg, das sicherlich vor ausverkaufter Halle stattfinden wird. Fans sollten sich schon frühzeitig mit Karten eindecken.
In der Tabelle rutscht der EVL (56 Punkte) um einen Rang nach hinten und wird von Freiburg (58 Punkte) überholt. Fünf Punkte hinter Landshut haben sich die Selber Wölfe positioniert.
Am Freitagabend, 20.02. muss der EVL zum Tabellennachbarn EHC Freiburg.
Das nächste "Knallerspiel" folgt am Sonntag. 22.02. (17 Uhr) in Landshut. Dann gastiert der absolute Spitzenreiter der DEL2: Die Kassler Huskies kommen. Sie dominieren mit 14 in Folge gewonnenen Spielen die Liga und nehmen mit 92 Punkten die absolute Pole-Position ein - 20 Zähler vor dem ESV Kaufbeuren. Die Huskies wollen unbedingt in die DEL hoch laufen.
Am Freitag, 27.02. kommen die Eispiraten Crimmitschau nach Landshut.
.Die aktuelle Tabelle nach dem 38. Spieltag:
1. |
EC Kassel Huskies |
92 Punkte |
+70 Tore |
2. |
ESV Kaufbeuren |
72 Punkte |
+45 Tore |
3. |
Dresdner Eislöwen |
66 Punkte |
+17 Tore |
4. |
Ravensburg Towerstars |
65 Punkte |
+19 Tore |
5. |
Krefeld Pinguine |
62 Punkte |
+8 Tore |
6. |
EC Bad Nauheim |
62 Punkte |
+6 Tore |
7. |
EHC Freiburg |
58 Punkte |
-7 Tore |
8. |
EV Landshut |
56 Punkte |
-7 Tore |
9. |
Eisbären Regensburg |
51 Punkte |
-9 Tore |
10. |
Selber Wölfe |
51 Punkte |
-19 Tore |
11. |
Lausitzer Füchse |
48 Punkte |
-20 Tore |
12. |
Eispiraten Crimmitschau |
47 Punkte |
-14 Tore |
13. |
Heilbronner Falken |
42 Punkte |
-22 Tore |
14. |
Bayreuth Tigers |
26 Punkte |
-67 Tore |