Beim ersten Spatenstich von links Barbara Koller-Fichtel, Mitinvestor Dr. Manfred Brass, Stefan Koller, OB Hans Rampf, Architekt Peter Leinhäupl, Baudirektor Johannes Doll und Peter Adler, Chef der städtischen Bauaufsicht.
Landshut. Auf dem 3.228 Quadratmeter großen Areal zwischen dem ehemaligen Koller- parkplatz und der Neustadt entsteht ein besonders hochwertiges Wohnprojekt mit drei Häusern und insgesamt 29 Wohneinheiten. Am Freitag (6.7.) wurde offiziell der Erste Spatenstich vollzogen.
"Wir haben sehr viel Energie und Feingefühl" überJahre hinweg investiert", stellte Architekt Peter Leinhäupl fest. Dem konnte Barbara Koller-Fichtel nur zustimmen. Sie schilderte die ganze Vorgeschichte, beginnend mit dem Abriß der ehemaligen Brauereigebäude 1964. Schon damals war ein Parkhaus angedacht. Nicht zuletzt habe man mit dem Investor Dr. Manfred Brass (München) einen guten Partner gefunden.
Mit einem herrlichen Blumenstrauß gratulierte Mit-Investor Dr. Manfred Brass der strahlenden Architektin Barbara Koller-Fichtel.
Oberbürgermeister Hans Rampf sparte nicht mit Komplimenten an die Adresse von Barbara und Stefan Koller. "Was lange währt, wird endlich gut", meinte er und rühmte sogleicvh die besondere Wohn- und Lebensqualität der Stadt, die allein von 2002 (60.075 E.) bis heute (64.623 E.) um gut 4.500 Einwohner gewachsen sei. Landshut werden die nächsten Jahre weiter überdurchschnittlich wachsen. Daher seien mehr denn je gerade auch bezahlbare Wohnungen gefragt. Ansonsten habe das Wohnpreisniveau bereits zum Teil Münchner Verhältnisse erreicht. Ein Exra-Lob zollte Rampf Architektin Barbara Koller-Fichtel, die "mit immer neuen Plänen und Ideen" ins Rathaus gekommen sei.
An die 100 geladene Gäste, darunter auch Bürgermeister Gerd Steinberger und viele Stadträte, hatten sich gegen 13 Uhr in einem Festzelt auf der Baustelle zum Ersten Spetenstich eingefunden. Da gab es zuvor viel Lob für die Investoren, Planer, Achitekten, sowie auch an die Adresse der kooperativen Stadtverwaltung mit Baudirektor Johannes Doll an der Spitze.
Das dreiteilige Wohnprojekt wird in ökologischer Ziegelbauweise als "Juwel in der Landshuter Innenstadt" erstellt und vermarktet. Entstehen werden bis Ende 2013 Niedrigenergiehäuser mit viel Sonne und Grün, umgeben von einer "hochkarätigen, denkmalgeschützten Innenstadt", so Architekt Leinhäupl Kaum eine andere deutsche Stadt habe eine so wertvolle, gut erhaltene Altstadt, wo zeitlebens "die Prämisse bestand, dass private Bauten herzogliche und kirchliche Gebäue nicht überragen durften". Leinhäupl schwärmte gerdezu von der Lebendigkeit der Straßenzüge, der Verschiedenheit der Häuser, begründet durch reiche und weniger reiche Bauherren. Der Architekt: "Die Unteschiede liegen bei den Hausbreiten, den Höhen, der Ausbildung des Erdgeschosses, der Einfahrtstore und Eingänge, der Fenstergrößen und Stockwerkshöhen, ja auch der Fensterahmungen, der Gesimse und vieler sonstiger Details. Diese "Liebeserklärung" an die Stadt hat sicher nicht nur dem Oberbürgermeister gefallen.
Es gab viel Beifall für die kurzweiligen, informativen Redebeiträte. Ein heiteres Fest auf einer ganz außergewöhnlichen Baustelle. Dass beim Spatenstich auch noch - ganz überraschend - einige Flaschen Prosecco entdeckt wurden, gab der feierlichen Prozedur eine zusätzlich heitere Note. - Für den kulinairschen Teil sorgte dann das Team des Vereins "Ans Werk e.V." mit einem fein zubereiteten kalt-warmen Buffet. - Für die Vermarktung der 29 Wohnungen und Tiefgaragenplätze des "City Palais" ist die fcm Immobilien AG in der Neustadt 462 zuständig. Angeblich ist das Kaufinteresse für "das beste Angebot, das der Markt bietet ...", so die fcm-Eigenwerbung, schon jetzt sehr groß. /hs