Landshut. Kurz vor 12 Uhr fiel heute (13. 07.) im Bausenat mit 6:4 Stimmen im Alten Sitzungssaal unter Vorsitz von Oberbürgermeister Hans Rampf die Entscheidung. Ingrid und Architekt Bernd Hanseder (Foto) dürfen jetzt ihr archi- tektonisch attraktives Büro- und Wohn- hausprojekt - ca. drei Mio. Euro Bauko- sten - hinterm Münchner Tor ,entlang der Stadtmauer zum Ottanianum hinauf, in Stufenbauweise realisieren.
Die Bauherren verfolgten mit Bangen die Debatte. Gegen das Projekt an dieser exponierten Stelle votierten Susanne Fischer (Die Grünen) und März Granda (Ausschußgemeinschaft), Erwin Schneck (Freie Wähler) und Gerd Steinberger (SPD). Dafür stimmten OB Hans Rampf, Manfred Hölzlein, Hans-Peter Summer, Rudolf Schnur (alle CSU) , Prof. Dr. Christoph Zeitler (FDP) und Bernd Friedrich (BfL).
Im fünften Anlauf hat es also geklappt. Architekt Hanseder hat seine Pläne mehrmals den Wünschen der Stadträte, der Bauverwaltung und des Gestaltungsbeirats angepaßt. So hat er auch auf eine Überbauung der Turmreste der Stadtmauer verzichtet. Die Hanseders wollen in das Neubauprojekt auch selbst einziehen. Zu den erklärten Gegnern gehörten auch "Die Förderer". Sie wollten, dass der Hang zum Ottanianum (jetzt Jugendherberge) hinauf möglichst von jeder Bebauung frei bleibt./hs