Straubing (22.08.2016) Der anfangs anvisierte Besucherrekord von 1,4 Millionen wurde heuer beim Gäubodenvolksfest zwar nicht erreicht, aber es kamen immerhin stolze 1,36 Millionen Besucher. Am heutigen Montagabend (22.8.) geht das niederbayerische Volksfest der Superlative mit einem imposanten Feuerwerk zu Ende. Sehr zufrieden ist auch die Polizei. Das neue Sicherheitskonzept hat voll durchgeschlagen.
Fast auf der ganzen Linie wurden weniger Delikte gemeldet als im letzten Jahr. Siehe nachstehender Abschlussbericht der Polizei.
Was die Besucherzahl angeht, so mag die allgemeine Angst vor Terroranschlägen eine gewisse Rolle spielen. In anderen Medienberichten war ja deshalb bereits von einem drohenden Besucherrückgang um bis zu 50 Prozent die Rede. Die kreisfreie Stadt Straubing selbst hat nur 45.000 Einwohner. Der Landkreis Straubing-Bogen hat nochmals knapp 100.000. Wenn denoch 1,36 Millionen Besucher kamen, so muß das Einzugsgebiet schon sehr groß sein. 1,4 Millionen waren es 2014. Das Jahr zuvor (Hitzejahr) kamen "nur" 1,15 Millionen. Circa 8000 Hektoliter Bier wurden heuer wieder ausgeschenkt. Am letzten Samstag wurden z.B. allein 100 Busse auf dem Parkplatz gezählt.
Kein Zweifel, Straubing ist die Volksfeststadt in Bayern nach München (Oktoberfest). Selbst so beliebte Veranstaltungen wie das Karpfhammer Volksfest (450.000 Besucher) oder das Abensberger Gillamoosfest (1. bis 5.Sept.) mit dem berühmten Politischen Montag in fünf Zelten können da bei weitem nicht mithalten. Sogar die Goßstadt Regensburg kann in Punkto Volksfest der Stadt Straubing das Wasser nicht reichen. Das gilt auch für den Eishockesport, wo Straubing als Bundesligist seit Jahren ebenfalls die Nummer eins in ganz Ostbayern (Niederbayern und Oberpfalz) ist. /hs