MdL Florian Hölzl (re) informiert sich bei Ausbilder Stefan Schmitt (li) in der Lehrwerkstatt von ebm-papst in Landshut.
Landshut (16.01.18) Die Auszubildenden vom ersten bis zum letzten Ausbildungstag intensiv zu begleiten und zu unterstützen, ist die Philosophie bei ebm-papst in Landshut. Davon konnte sich Landtagsabgeordneter Florian Hölzl (CSU) jüngst bei seinem Besuch in der Lehrwerkstatt überzeugen. Ein Rundgang durch die Produktionshallen und ein Gespräch mit den Firmenverantwortlichen schlossen sich hieran an.
"Wir bilden unsere Nachwuchskräfte in unserer Lehrwerkstatt komplett selbst aus", berichtete Ausbilder Stefan Schmitt dem Abgeordneten. Dabei bilde das Unternehmen nach aktuellem Bedarf aus. "Jährlich haben wir zwischen acht und zwölf Auszubildende, die wir im technischen Bereich in den Berufen des Mechatronikers, Werkzeugmechanikers und Industriemechanikers ausbilden", so Stefan Schmitt weiter. Drei Ausbilder gewährleisteten dabei eine optimale Betreuung der Nachwuchsfachkräfte.
Personalleiter Kai Gebhardt betonte in diesem Zusammenhang, dass man damit den firmeneigenen Fachkräftebedarf größtenteils selbst decken könne. Landtagsabgeordneter Florian Hölzl wollte von den Verantwortlichen wissen, ob sich die Vollbeschäftigung im Raum Landshut und der in der Region zu beobachtende Lehrstellenüberhang auch im Unternehmen bemerkbar machten. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir nach wie vor eine Vielzahl an Bewerbungen erhalten. Jedoch merken auch wir einen Rückgang bei den Bewerberzahlen. Daher rühren wir auch auf vielfältige Art und Weise die Werbetrommel für eine Ausbildung in unserem Unternehmen", wie Kai Gebhardt berichtete.
"Wir bilden beispielsweise jedes Jahr einige Azubis als Bewerbungscoaches aus. Diese gehen dann an die Schulen und führen dort in den Abschlussjahrgängen Bewerbertrainings mit den Schülerinnen und Schülern durch." Im Bereich der Hochschulausbildung kooperiere das Unternehmen unter anderem eng mit der Hochschule Landshut. So bestehe insbesondere im Bereich der Elektrotechnik und im Maschinenbau die Möglichkeit für Praktika und Abschlussarbeiten. Ebenso seien Werkstudenten im Einsatz.
Florian Hölzl zeigte sich begeistert von der gelebten Philosophie des Unternehmens, im Bereich der Nachwuchsgewinnung jedes Talent nach seinen eigenen Fähigkeiten zu fördern. "Wir können stolz darauf sein, Betriebe wie ebm-papst in unserer Region zu haben, die jungen Leuten qualifizierte Ausbildungsplätze und Aufstiegschancen bieten", betonte Hölzl. ebm-papst beschäftigt am Standort Landshut derzeit rund 1.250 Mitarbeiter. Darunter befinden sich 100 Ingenieure, die im Bereich der Forschung und Entwicklung arbeiten. Als einer von drei Unternehmensstandorten in Deutschland werden in Landshut Pumpen, Gebläse, Motoren und Ventilatoren für Haushaltsgeräte sowie für die Heiztechnik entwickelt und produziert.