Landshut – pm (20.12.2019) Der kleine "steigende Reiter" von Fritz Koenig ging "durch...."... und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es lag weder am Können des Reiters, noch am vielleicht dem Pferd verabreichten Hafer, sondern es lag allein an den anwesenden Sammlern, die aus dem In- und Ausland sowohl am Telefon als auch im Saal vertreten waren. So galoppierte diese herausragende Kleinplastik nach heftigen Bietergefechten von 3.500 auf 19.000 Euro. Ein Europäischer Sammler saß fest im Sattel und dachte nicht daran, sich die sprichwörtlichen Zügel aus der Hand nehmen zu lassen.
Weiter ging es mit fulminanten Zuschlägen für die Bronzearbeiten des Künstlerkollegen Karl Reidel. Der gesamte "Tierpark" den Ruef in seiner Auktion um sich versammelt hat, erzielte herausragende Zuschläge: Ein Gockel von 1.500 bis 7.500 Euro; eine Kuh von 3.000 bis ebenso 7.500 Euro, ein sitzender Falke auf einer Säule erbrachte auch 7.500 Euro bei anfänglichen 2.200 Euro Limit, weiter ging es mit einer Ziege aus Bronze mit 3.000 Euro und schließlich wurde der "Reiter auf der Stele" mit seinen 214 cm Höhe mit 6.000 Euro zugeschlagen.
Minutenlange Stille herrschte dann allerdings im Saal, als eine kleiner "Boddhisatva" aufgerufen wurde. Zwei internationale Plattformen, die im Saal anwesend waren und die Live-Bieter vertraten, sowie Telefon- und Saalbieter lieferten sich ein mehrminütiges Rennen......! Ruef 's Zimmermannsbleistift fiel dann erst bei 20.000 Euro.