v. l. n. r.: AOK-Verwaltungsratsmitglied Johann Kaltenhauser, AOK-Direktor Richard Kirmaier und Beiratsvorsitzender Hans-Dieter Schenk
Landshut – pm (15.05.2020) Rund 450 Selbsthilfegruppen gibt es in Niederbayern, in denen sich die Menschen ehrenamtlich füreinander engagieren. Sie sind oft wichtige Anlaufstellen für Menschen mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen. Damit dieser persönliche Einsatz der Selbsthilfeaktiven nicht an den finanziellen Möglichkeiten scheitert, fördert die AOK die Selbsthilfe vor Ort regelmäßig.
Die AOK unterstützt die Gruppen auch finanziell mit einem Zuschuss, der individuell nach Bedarf der Gruppe beantragt werden kann. „Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilfegruppen ist ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen“, so Richard Kirmaier, Direktor der AOK Landshut-Rottenburg-Vilsbiburg.
Der Austausch von Wissen und Erfahrung hilft chronisch kranken und behinderten Menschen und ihren Angehörigen, ihre Situation anzunehmen, zu verstehen und die richtige Hilfe zu erhalten. „Aus der eigenen Betroffenheit heraus entwickeln chronisch kranke Menschen in Gruppen eine Kraft, die sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt“, so Richard Kirmaier. Die gesundheitliche Selbsthilfe leistet somit einen wertvollen Beitrag in der professionellen Gesundheitsversorgung.
Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, sollte unbedingt einen Förderantrag an den Regionalen Runden Tisch, einer Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen, stellen.
Für die Selbsthilfeförderungen der Region Landshut gehen in diesem Jahr von den 23.250 Euro insgesamt 16.000 Euro Soforthilfe an den Runden Tisch.
Informationen und Unterstützung erhalten Selbsthilfegruppen mit Gesundheitsbezug unter Tel.: 0871 695 0.