Im September fiel die Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) im Bezirk der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen von 3 auf 2,8 Prozent. Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer, die bei der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen und den Jobcentern der Stadt Landshut und der Landkreise Landshut, Dingolfing-Landau und Rottal-Inn als Arbeitslose gemeldet waren, ging um 366 auf 6.964 Personen zurück.
Robert Maier, Geschäftsführer in der Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen, hat mit dieser saisonüblichen Entwicklung gerechnet. „Im September zieht der Arbeitsmarkt üblicherweise deutlich an, da viele Ausbildungsverhältnisse gestartet haben und das Schuljahr regelmäßig in diesem Monat beginnt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit jedoch um knapp elf Prozent höher".
Im Berichtsmonat ging die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Landshut-Pfarrkirchen in allen Städten und Landkreisen zurück. In der Stadt Landshut ist die Zahl der Arbeitslosen um 1 und im Landkreis Landshut um 174 Personen gefallen. Die Arbeitslosenquote in der Stadt Landshut blieb im Berichtsmonat mit 4,8 Prozent konstant und liegt um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Im Landkreis Landshut fiel die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent und liegt damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Hier waren 2.028 Personen arbeitslos.
Im Landkreis Rottal-Inn waren im Berichtsmonat 112 Personen weniger arbeitslos als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen stieg hier binnen Jahresfrist um 179 auf 1.933. Im Vormonat waren 2.045 Personen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Dingolfing-Landau um 79 Personen gesunken und im Vorjahresvergleich um 270 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt 2,3 Prozent und ist damit 0,2 Prozentpunkte niedriger als im August und 0,2 Prozentpunkte höher als im September 2012.
Der aktuelle Stellenmarkt
2.103 Stellenangebote waren am Stichtag im September im Bestand, 31 weniger als im August und 166 oder 7,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Von Betrieben und Verwaltungen wurden im Berichtsmonat 750 zu besetzende Stellen gemeldet, 217 oder 22,4 Prozent weniger als im August und 32 oder 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Von diesen neu angezeigten Arbeitsstellen war der überwiegende Teil mit 697 sozialversicherungspflichtig und 658 unbefristet. 92 Stellen waren befristet zu besetzen.
Die Unternehmen suchen nach wie vor neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 281 Stellen oder 37,5 Prozent des Zugangs an gemeldeten Arbeitsstellen kommen aus dem Bereich der Produkti-on, vor allem aus dem Metallbereich. Der zweite große Block, ist der Bereich Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit mit 154 Stellen bzw. 20,5 Prozent. Mit 90 Stellen oder 12 Prozent bildet die Gesundheitsbranche einen weiteren Bereich, in dem ein großer Arbeitskräftebedarf besteht. Die übrigen im September mitgeteilten Stellen verteilen sich unter anderem mit 12,9 Prozent auf Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus und mit 6,4 Prozent auf Büroberufe im weitesten Sinne.