Die Beteiligten am Orbit II Projekttreffen
Landshut – pm (31. Mai 2023) Am 17. Mai fand bei SCHOTT in Landshut das vierte Projekttreffen des Forschungsprojektes „ORBIT II“ statt. Gemeinsam mit renommierten Wissenschaftlern von Hochschulen aus Regensburg und Erlangen-Nürnberg sowie weiteren Industriepartnern arbeitet SCHOTT an der sogenannten "Power-to-Gas" (PtG) Technologie. Ziel ist es, einen bedeutenden Beitrag zur Klimaneutralität und Energiesicherheit Deutschlands zu leisten.
PtG-Anlagen wandeln Kohlenstoffdioxid (CO2) aus Bio- und Abgasen, die in Industrieprozessen anfallen, mit Hilfe von Wasserstoff aus der Elektrolyse von Wasser in Methan um. Dieses kann als Hauptbestandteil des Erdgases in bestehende Pipelines eingespeist werden. Die Reaktion findet in Bioreaktoren statt und wird durch Mikroorganismen, sogenannte Archaeen, in effizienter Art und Weise ermöglicht.
SCHOTT liefert dafür die nötigen porösen Füllkörper aus Glas, auf denen die Mikroorganismen wachsen können. Das Produkt CoralPor® ist ein innovatives Material mit einer einstellbaren Porosität und einer robusten mechanischen, thermischen und chemischen Beständigkeit. Mit weltweit mehr als 17.000 Mitarbeitenden, davon über 500 im Herzen Niederbayerns, leistet SCHOTT somit einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der PtG-Technologie.
Das Projekt ORBIT II wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und passt perfekt zur Strategie des SCHOTT Konzerns, der sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln gehören zu den Leitprinzipien von SCHOTT. Mit dem Strategieprojekt "Zero Carbon" ist das Unternehmen 2020 in eine neue Ära des Umwelt- und Klimaschutzes eingetreten.
„Wir sind davon überzeugt, dass die PtG-Technologie zur CO2-Kreislaufwirtschaft beitragen kann und somit einen wichtigen Baustein zur Erreichung der Klimaziele liefert. Daher freuen wir uns, dass wir Teil dieses Projektes sein können und einen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen Energietransformation leisten“, erklärt Dr. Thomas Maier, Projektverantwortlicher bei SCHOTT Landshut.