MdL Ruth Müller, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken Jakob Fuchs (beide vorne Mitte), Verwaltungsrat Johann Sarcher, Pflege- und Wirtschaftsdirektor Rainer Knöferl (4. und 3. von rechts) und die Leiterin des zentralen Transportdienstes Andrea Pantel (2. von links) bedankten sich bei Oberstleutnant Claus Schorn, Oberstleutnant Bernhard Rabe und Oberstleutnant Konrad Kaltenbacher (hintere Reihe von links) sowie den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für ihre Unterstützung. - Bild: Daniela Lohmayer / LAKUMED Kliniken
Landkreis Landshut - pm (22.02.2022) Bereits zum zweiten Mal waren am Krankenhaus Landshut-Achdorf Soldatinnen und Soldaten als „Helfende Hände“ im Einsatz. Im Rahmen der sogenannten „Amtshilfe“ unterstützten zuletzt bis zu sechs Mitglieder der Bundeswehr neun Wochen lang die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Transportdienst, in der Kontaktverfolgung und an der Screeningstelle des Krankenhauses.
Bei einem Dienstaufsichtsbesuch am vergangenen Freitag machte sich Oberstleutnant Bernhard Rabe ein Bild vom Einsatz der Soldatinnen und Soldaten. Begleitet wurde Rabe von Oberstleutnant Claus Schorn und Oberstleutnant Konrad Kaltenbacher aus dem Kreisverbindungskommando Stadt Landshut. Ebenfalls anwesend waren Ruth Müller (SPD), seit 2013 Mitglied des bayerischen Landtags, sowie Johann Sarcher vom Verwaltungsrat der LAKUMED Kliniken.
Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken, begrüßte die Anwesenden und nutzte die Gelegenheit, um sich bei der Bundeswehr zu bedanken. „Durch die Corona-Pandemie kommt es derzeit in unserem Stammpersonal zu vielen Ausfällen“, so Fuchs. „Die Unterstützung, die wir von Ihnen erhalten haben, war für uns deshalb wahnsinnig wertvoll. Vielen Dank, dass Sie mit so viel Engagement dazu beigetragen haben, den Krankenhausbetrieb aufrecht zu erhalten.“ Ruth Müller schloss sich dem Dank an. „Jede helfende Hand ist eine große Erleichterung. Es ist ein tolles Zeichen in unserer Gesellschaft, dass es immer wieder Menschen gibt, die kurzfristig einspringen und helfen“, sagte die Landtagsabgeordnete.
Der Leiter des Kreisverbindungskommandos Stadt Landshut, Oberstleutnant Claus Schorn erklärte, dass es der Bundeswehr nach eingehender Prüfung und Bewilligung eines Hilfeleistungsantrages möglich sei, in relativ kurzer Zeit Personal zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig machte er jedoch deutlich, dass es nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden dürfe, dass die Soldatinnen und Soldaten immer aushelfen. „Die Bundeswehr hat auch ihre eigenen Aufgaben“, so Schorn.
Die sechs Soldatinnen und Soldaten, die in den letzten Wochen am Krankenhaus Landshut-Achdorf beschäftigt waren, gehören eigentlich dem Logistikbataillon 472 an, welches in der Schweppermann-Kaserne in der bayerischen Gemeinde Kümmersbruck beheimatet ist. Das Bataillon mit Oberstleutnant Bernhard Rabe als stellvertretenden Bataillonskommandeur stellt als Teil der mobilen Unterstützungskräfte der Streitkräftebasis die logistische Erst- und Folgeversorgung im Einsatz sicher.
Während ihrer Zeit am Krankenhaus waren die Mitglieder der Bundeswehr in der Kontaktnachverfolgung, im zentralen Transportdienst und an der Screeningstelle am Eingang der Klinik tätig. „Wir sind hier vom ersten Moment an gut aufgenommen worden“, erzählten sie. „Es gab sehr viel zu tun, doch die Herausforderungen haben uns gestärkt und obwohl wir ursprünglich für andere Tätigkeiten bei der Bundeswehr unterschrieben haben, waren wir sehr gerne hier in Landshut“, so die Soldatinnen und Soldaten.