Landshut - pm (25.07.2022) Die Klimakrise stellt die Menschen vor große Herausforderungen. Die Folgen sind bereits deutlich spürbar, beispielsweise in Form von immer häufiger auftretenden Hitzetagen und Tropennächten. Langanhaltende Hitzewellen sind eine Gefahr für die menschliche Gesundheit. Die Stadträtinnen Hedwig Borgmann und Sigi Hagl von der Fraktion Die Grünen fordern daher in einem Antrag die Erarbeitung eines Hitzeaktionsplans für Landshut.
" Klimaschutz ist auch Gesundheitsschutz. Stärkere und länger anhaltende sommerliche Hitzeperioden erfordern koordinierte Maßnahmen, um die Hitzebelastung insbesondere für sensible Bevölkerungsgruppen zu senken. Da können wir nicht warten, bis das Klimaanpassungskonzept erarbeitet ist", erklärt Hedwig Borgmann.
Ein Hitzeaktionsplan stellt sicher, dass gesundheitlich Beeinträchtigte im Ernstfall schnelle Hilfe bekommen können. Informations- und Frühwarnsysteme helfen Gesundheitsrisiken zu vermeiden und Bürger*innen können sich unkompliziert über ein Hitzetelefon, auf der Homepage oder per App informieren. Einrichtungen, wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Alten-sowie Pflegeheime sollen im Akutfall eines Hitzeereignisses flächendeckend schnell, direkt und gezielt informiert werden. "Das erfordert auch den Aufbau von klaren Kommunikationsstrukturen mit allen Einrichtungen im Gesundheits-, Pflege-, und Betreuungsbereich, der Rettungsdienste, Feuerwehr und den Behörden", ergänzt Sigi Hagl.