Dass ihr vor allem das Wohl von Kindern stark am Herzen liegt, das wird besonders durch die vielen Spenden Liane Paukners von der gleichnamigen Immobiliengesell- schaft immer wieder deutlich. Erst kürzlich überreichte sie Oberbürgermeister Hans Rampf großzügige Spenden. Jetzt beruteue sie am Donnerstag gemeinsam mit zwei weiteren Spendern den beiden Frauenhäusern der AWO und der Caritas eine sichtlich große Freude.
Im Bild Liane Paukner (links) und Oberbürgermeister Hans Rampf überreichten den stellvertretenden Leiterinnen der Frauenhäuser der AWO und der Caritas, Birgit Schlick-Blieninger (Zweite von rechts) und Gabi Unverdorben (Zweite von links) eine Spende.
Insgesamt 1500 Euro überreichte Liane Paukner gemeinsam mit Rampf an die stellvertretenden Frauenhaus-Leiterinnen Birgit Schlick-Blieninger (AWO) und Gabi Unverdorben. Diese Spende, sagte Paukner bescheiden, habe das Frauenhaus allerdings nicht nur ihr zu verdanken. Sie hob zwei ihrer Klienten hervor, die sich, ergänzte Paukner, maßgeblich finanziell beteiligt haben und sie wiederum baten, deren Spendenanteil zu überbringen.
Schlick-Blieninger und Unverdorben nahmen die Unterstützung freudig entgegen. „Mit diesem hohen Betrag hätten wir nicht gerechnet", sagten sie erstaunt. Beim Gespräch wurde deutlich, dass die Frauenhäuser angesichts der Vollauslastung jede Spende dringender denn je gebrauchen können. Mit dem Geld, so Unverdorben, sei es möglich, zum Wohle der Frauen und Kinder bedarfsabhängige Investitionen zu tätigen.
Oberbürgermeister Hans Rampf nutzte die Gelegenheit, um Paukner für ihre vielen Spenden seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Paukner habe das Gemeinwohl stets im Blickfeld. Ihr soziales Engagement und ihr Einsatz seien mehr als lobenswert und nicht alltäglich, betonte Rampf.
Auf die Frage nach ihrer stetigen Spendenbereitschaft, vor allem im Bereich der Kinderfürsorge, gab die erfolgreiche Landshuter Geschäftsfrau, die vier Kinder und neun Enkelkinder hat, einen privaten Einblick. „Ich weiß, was Armut heißt", sagte Paukner, deren Vater im Kindesalter Paukners im Krieg verstarb. Im Schatten des Krieges aufgewachsen habe sie früh geheiratet und musste schon im zarten Alter von 24 Jahren als Mutter von vier Kindern eine lebenskämpferische Natur beweisen. Ihr Unternehmen, heute ein familiengeführtes Landshuter Traditionsunternehmen, habe sie erst mit 39 Jahren gegründet. Dass sich das Leben nun mal nicht immer auf der Sonnenseite abspiele, weiß Paukner beim Blick auf ihre jungen Jahre nur allzu gut. Nicht zuletzt deshalb, sei es ihr ein Anliegen, dort Unterstützung zu leisten, wo Hilfe dringend gebraucht wird.