Landshut Der Optimismus beim Freundeskreis ist groß. "Wir kommen in kleinen Schritten dem Ziel für ein richtiges Stadtmuseum immer näher", so der Vorsitzende des Freundeskreises Stadtmuseum, Jürgen Siegel, am Montag (23.07.) bei einer Pressekonferenz in den Räumen der "Förderer". PR-Managerin Anke Humpeneder-Graf hatte alles souverän organisiert.
Am Samstag, 11. August, findet am ehemaligen Franziskanerkloster, also im Prantlgarten, das zweite Landshut-Fest statt und das mit einem tollen Programm. Sogar der Rennwagen "Amy" der Landshuter Hochschule ist dabei zu bestaunen. Ein von Studenten konzipiertes E-Mobil mit 130 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Student Norman Rex stellte das elitäre Gefährt nicht ohne Stolz vor.
Um 11 Uhr beginnt am 11. August das Landshut-Fest mit dem "Duo Stadtmusikanten" - Dr. Klaus Timmer und Thomas Mauerberger. Ab 13 Uhr sind die "Pfalzgräflchen Pfeifer" der Landshtuer Hochzeit dran. Zauberclown Christopher ist vor Ort. Vorträge und Filme werden angeboten. Die fabelhafte Isabella Denk bietet eine Verkleidungsaktion. Kinder können jojnglieren, auf Seilen laufen oder Stelzen gehen. Statbücherei-Chef Ludwig Bichlmaier hält um 14.30 Uhr eine kurzweilige Lesestunde.
Um 15 Uhr stellt die Architektenpartnerschaft Nadler und Sperk die Planungen für das künftige Stadtmuseum vor. Das alte Franzsiskanerkloster kann bei Führungen besichigt werden.
Am Abend zuvor, Freitag, 10. August, findet im Salzstadel eine Podiumsdiskussion mit dem bekantnen Autor und Dokumentarfilmer Dieter Wieland statt. Das Thema lautet: Die Identität und der Stellenwert der Landshuter Kultur im Hinblick auf die baulichen Änderungen im Landshuter Stadtbild und das schmerzlich vermißte Stadtmuseum." Aber sicherlich werde auch über den Burgaufzug debattiert, heißt es in der Pressevorausmeldung. Mit auf dem Podium sind Architektin Barbara Anetsberger, Baudirektor Johannes Doll, Dr. Franz Niehoff (Leiter der Landshuter Museen) und Architekt Karl Sperk. Moderator ist Dr. Klaus Timmer.
Bei der Pressekonferenz wurde auch der Ankauf eines noch im Priatbesitz befindlichen Teils der Franziskanerkloster-Anlage angesprochen (angeblich für knapp eine Mio. Euro. - Anm. d. Red.) . 2014/15 soll es mit der Sanierung des Klosters richtig losgehen. Der Freundeskreis hat mittlerweile schon 530 Mitglieder. 40.00 Euro wurden der Stadt bereits als Erstspende übergeben. Insgesamt soll der Spendenbetrag "netto mindestens 300.000 Euro ausmachen", so Schatzmeister Georg Merk. Also, absolute Aufbruchstimmung beim Freundeskreis und große Vorfreude auf die Podiumsdiskussion mit Dieter Wieland am 10. August und das Landshut-Fest am 11. August im Prantlgarten. /hs