Georg Forster "Reisebild": St. Luis am Senegal-River
Landshut - pm (17.09.2020) Am Samstag, 26. September, ist der offizielle Eröffnungstag der Ausstellung "Georg Forster - Reisebilder" und zwar von 15 bis 20 Uhr in der Poduzentengalerie, Am Alten Viehmarkt 5, Eingang Ecke Podewilsstraße (5. Stock), neben der Apotheke.
Die Ausstellung "Reisebilder" von Georg Forster ist dann bis Sonntag, 11. Oktober immer von Freitag bis Sonntag, jeweils von 15 – 18 Uhr, zu besuchen. - Die Corona-Vorschriften (Mundschutz, Abstand usw.) sind zu befolgen.
Gedanken zur Serie "Reisebilder"
Der englische Reiseschriftsteller Bruce Chatwin thematisiert in seinen Büchern die Ansicht, dass der Mensch von seinem Ursprung her Nomade war – und dass diese Lebensform diejenige wäre, die ihm guttut und seiner wahren Natur entspräche.
Er belegt dies anhand vieler Zitate, beginnend von der Bibel bis zu philosophischen Schriften und realen Gegebenheiten. Die jährlich wiederkehrende Migrationswanderung einiger weniger Nomadenstämme, die die sogenannte Transhumanz (Wechsel zwischen Sommer-, Winterweide) noch praktizieren dient ihm als Beispiel (besser gesagt von der jeweiligen Regierung geduldet praktizieren dürfen, denn nicht Sesshafte sind schwer zu kontrollieren und entziehen sich somit staatlicher Überwachung).
Wir sind heute von dieser Lebensform weit entfernt, aber möglicherweise ist ein Rest davon tief vergraben im Unbewussten, aus grauer Vorzeit übriggeblieben, der uns in die Ferne zieht.
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen verspüre ich eine gewisse Unruhe – es zieht mich raus in die Natur und in mir wächst die Sehnsucht nach – weit weg. - Text: Georg Forster
In dieser Serie entstanden bisher Bilder aus:
Senegal, Gambia, Marokko, Iran, Ägypten und Sardinien.