Andrea Geis (rechts) und Pianistin Dina Tiljak-Schmoll - Foto: Antonio D’Auria
Essenbach – pm (27.01.2020) Am Wochenende waren Edith Piaf und Jaques Brel zu Gast in der Bühne am Schardthof. Eigentlich nicht persönlich, aber Dank der Chansonnette Andreas Geis konnte man das fast meinen. Denn mit ihrer einzigartigen facettenreichen Stimme präsentierte die sympathische Augsburgerin, begleitet von der Pianistin Dina Tiljak-Schmoll, französische und deutsche Chansons in einer außergewöhnlichen Perfektion.
Das Publikum im ausverkauften Saal konnte kaum glauben, ein solches Klangerlebnis in der Essenbacher Kleinkunstbühne und nicht in einem großen Münchner Konzertsaal zu Gehör zu bekommen. Denn dahin gehört das Duo ganz sicher mit ihrem Programm hin. Andrea Geis verzauberte und fesselte zugleich mit Sinnlichkeit und mit Leidenschaft für das Genre Chanson und die Pianistin Dina Tiljak-Schmoll, wusste mit ihrem lebendigen und zugleich sensiblen Spiel jederzeit eine Verbindung zur Stimme von Andre Geis zu schaffen. „Non, je ne regrette rien“ erklang genauso wie „La vie en rose“. Und das begeisterte Publikum, bedankte sich mit langanhaltendem und stehendem Applaus.