v. l.: Marcos Victora-Wagner, Christian Mattick und Herbert Gill laden am Sonntag, 7. November, um 11 Uhr in die Städtische Musikschule ein. - Foto: Stadt Landshut
Landshut - pm (26.10.2021) Am Sonntag, 7. November, um 11 Uhr findet das Konzert „Beethoven plus… Anton Diabelli“ im großen Konzertsaal der Städtischen Musikschule Landshut mit Christian Mattick (Flöte), Herbert Gill (Viola) und Marcos Victora-Wagner (Gitarre) statt. Die drei Musiker spielen Musik von Ludwig van Beethoven.
Sein Trio op. 8, ergänzt durch Musik seines Verlegers und Verehrers Anton Diabelli, in der selten zu hörenden, zu Beethovens Zeit aber sehr beliebten Besetzung mit Flöte, Viola und Gitarre.
Die bekannteste Verbindung zwischen Ludwig van Beethoven und Anton Diabelli stellen sicherlich Beethovens Diabelli-Variationen dar. Dass darüber hinaus eine enge Verbindung zwischen Diabelli und Beethoven bestand, ist wenig bekannt. Sowohl als Verleger und Verbreiter Beethovenscher Musik als auch als großer Verehrer des Komponisten und in gewisser Weise auch als Komponisten-Kollege war Diabelli in Wien tätig.
Wie berühmt Beethoven zu Lebzeiten war, zeigen zahllose Bearbeitungen seiner Werke durch Zeitgenossen. Seine Musik wurde für die unterschiedlichsten Besetzungen umgeschrieben, so dass man sie bei verschiedenen Anlässen, mit oder ohne Klavier, zu Gehör bringen konnte. So hat der Schubert-Freund und Beethovens Zeitgenosse Wenzeslaus Matiegka die zur damaligen Zeit weit bekannte Serenade op. 8 für diese Trio-Besetzung bearbeitet.
Ein Kuriosum des Konzertes ist Diabellis „Potpourri aus Beethovens beliebtesten Werken“ für Flöte und Gitarre. Diabelli, als großer Verehrer Beethovens, hat hier die bekanntesten Themen aus Beethovens Kammermusik und sinfonischen Werken (bis 1817) auf originelle und gelungene Weise verbunden. Der Komponisten-Kollege Diabelli steht mit seiner vielgestaltigen Grande Serenade op. 95 Beethovens Trio op. 8 gegenüber. Umfeld und Zeitgenossenschaft Beethovens sind hier in einem unterhaltsamen Konzert zu erleben.
Beim Konzert gelten die 3G-Regeln. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.