Vertreter der Firma Abel&Käufl stellten dem ZRF-Vorsitzendem Landrat Peter Dreier Handsprechfunkgeräte vor. Im Raum zwischen Kelheim, Landshut und Landau/Isar beginnt für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben das Digitalfunk-Zeitalter.
Dafür hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Landshut Mitte April bei einer Verbandssitzung im Landratsamt Landshut unter Vorsitz des ZRF-Vorsitzenden Peter Dreier, endgültig die Weichen gestellt: Der Verband hat der Landshuter Fachfirma Abel&Käufl den Auftrag zur Lieferung von insgesamt rund 3200 Digitalfunk-Geräten erteilt.
Franz Ketzer, Geschäftsführer von Abel&Käufl, und Vertriebsleiter Florian Meier stellten nun dem Verbandsvorsitzenden Landrat Dreier, dem Abteilungsleiter und ZRF-Geschäftsleiter Jakob Fuchs und seinem Mitarbeiter Andreas Weirich, Projektleiter für den Digitalfunk, im Landratsamt zwei Handsprechfunkgeräte vor.
Das Gebiet des ZRF Landshut umfasst Stadt und Landkreis Landshut sowie die Landkreise Dingolfing-Landau und Kelheim. Seine Kernaufgabe ist es, die Funktionsfähigkeit des Rettungsdienstes in diesem Raum zu gewährleisten, in dem rund 400000 Menschen leben.
Die Umrüstung auf den modernen, abhörsicheren Digitalfunk im Bereich des ZRF Landshut ist Teil der Umstellung vom Analog- auf den Digitalfunk im gesamten Freistaat, von der bayernweit rund 450000 Helfer von Feuerwehren, Katastrophenschutz, Rettungsdiensten, THW, Zoll sowie alle Polizeidienststellen betroffen sind.
Landrat Dreier brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass eine in der Region ansässige und bekanntermaßen leistungsfähige Firma den Zuschlag erhalten hat: Die räumliche Nähe zu den Hilfsdiensten und Organisationen, die Zug um Zug mit den neuen Geräten ausgerüstet werden, sei sicherlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Dies unterstrich auch Geschäftsführer Franz Ketzer: Bei seiner Firma hätten die vielen Kommunen und Organisationen, die mit der Umstellung auf den Digitalfunk befasst sind, persönliche Ansprechpartner – hinter Kontaktdaten stehe ein konkreter Mitarbeiter und nicht nur eine Automaten-Stimme oder ein Online-Shop, brachte es Ketzer auf einen griffigen Nenner.
Im Gespräch mit den Vertretern des ZRF Landshut machten die Vertreter der Fachfirma auch einige Vorteile des Digitalfunks deutlich: So würden durch die Digitaltechnik insbesondere Nebengeräusche herausgefiltert und damit die Kommunikation per Funk wesentlich verbessert. Und auch bei der Betriebsdauer seien Digitalfunkgeräte durch den geringeren Stromverbrauch weit effektiver als die herkömmlichen analogen Geräte.
Im Raum des ZRF Landshut ist für den Probebetrieb mit den neuen Digitalfunkgeräten der Zeitraum bis Frühjahr 2016 vorgesehen. Die rund 3200 Digitalfunkgeräte teilen sich auf in Fahrzeugfunkgeräte, Handsprechfunkgeräte sowie ortsfest eingebaute Funkgeräte (Festfunkstellen). Ab dem Frühsommer 2016, so der Zeitplan, soll auf der ganzen Linie im Zuständigkeitsgebiet des ZRF Landshut der Digitalfunk Standard sein.
Im Bild oben: Landrat Peter Dreier, Vorsitzender des Rettungszweckverbandes (ZRF) Landshut, und ZRF-Geschäftsleiter Jakob Fuchs überzeugten sich von den Vorteilen neuer Digitalfunkgeräte, die Zug um Zug für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben eingeführt werden. Im Bild von links Landrat Dreier, Abteilungsleiter Fuchs, sein Mitarbeiter Andreas Weirich sowie der Geschäftsführer der Fachfirma Abel&Käufl, Franz Ketzer, und der Vertriebsleiter der Firma, Florian Meier.