Vilsbiburg (22.05.2018) Der Zeit- und Kostenrahmen wird bisher (so gut wie) eingehalten – diese erfreuliche Nachricht haben die Mitglieder der Lenkungsgruppe zur Generalsanierung des Maximilian-von-Montgelas-Gymnasiums in Vilsbiburg bei ihrer letzten Sitzung erhalten. Einen Überblick über die abgeschlossenen und noch ausstehenden Bauabschnitte gab Architekt Stefan Hopfensperger:
Der erste Bauabschnitt wurde fristgerecht fertiggestellt, sodass bereits die Abiturprüfungen in der Turnhalle geschrieben werden konnten – eine große logistische Entlastung für die Schule, die so nicht auf andere Räume ausweichen musste.
Bis Anfang August werden die Klassenzimmer im ersten Stock und dem Erdgeschoss fertig gestellt. In den Sommerferien beginnt der dritte Bauabschnitt, bei dem die Umgestaltung der Computer-Räume und die Erweiterung in Angriff genommen werden. Hopfensperger konnte zum bisherigen Stand ein positives Fazit ziehen: Insgesamt laufe die Baustelle sehr gut und liegt absolut im Zeitplan.
Eindrucksvoll die bereits sanierte Turnhalle, wo schon die Abiturprüfungen stattfanden
Projektsteuerer Marc Feil schilderte die Kostensituation: Bisher wurden etwa 78 Prozent aller Arbeiten vergeben – das entspricht einem Wert von 11,5 Millionen Euro. Bezogen auf die geplanten Gesamtkosten lagen die bisherigen Vergaben nur geringfügig über den zugrunde gelegen Planungen – für eine Generalsanierung, bei der aufgrund der Arbeiten am Altbestand immer wieder unvorhergesehene Schwierigkeiten auftreten können, ein Spitzenwert. Auch die anstehenden Vergaben, unter anderem für Medientechnik, Sonnenschutz und Elektro, lassen trotz einer florierenden Marktlage auf gute Ergebnisse hoffen. Bis zu den Sommerferien sollen alle Gewerke der noch anstehenden Bauabschnitte beauftragt sein.
Dabei lobten sowohl Architekt als auch Projektsteuerer die hervorragende Vorbereitung durch die Landkreis-Verwaltung: Durch präzise Vorarbeit und entsprechendem Vorlauf können mögliche Eventualitäten einkalkuliert werden, um böse Überraschungen und Nachträge zu vermeiden. Dies bestätigte auch Landrat Peter Dreier: „Wir können uns glücklich schätzen, dass diese Großbaustelle parallel zum Schulbetrieb so gut läuft – sowohl bei den Kosten als auch bei der Umsetzung.“
Auch wenn eine Baustelle dieser Größenordnung während des Unterrichts an niemandem spurlos vorübergeht, sei die Stimmung in der Schulfamilie gut, schilderte Schulleiter Dr. Bernhard Steininger der Lenkungsgruppe. Für mehrere Klassen läuft der Unterricht bereits in den provisorischen Containern, aber auch das sei für die Schule machbar, zeigte sich Steininger überzeugt.
Im Anschluss machten sich die Mitglieder der Lenkungsgruppe bei einem Gang durch die Baustelle ein Bild vom abgeschlossenen ersten Bauabschnitt, insbesondere der sanierten Turnhalle. Durch ihre Helligkeit und passende Farbgebung ein wahres Schmuckstück, waren sich die Bauausschuss-Mitglieder einig.
Im Bild ganz oben: Überzeugten sich von der gelungenen, neu sanierten Turnhalle des Maximilian-von-Montgelas-Gymnasiums: Die Mitglieder Lenkungsgruppe mit Landrat Peter Dreier, Vertretern der Schulleitung, Architekt, Projektsteuerer und Mitarbeitern der Hochbauabteilung des Landkreises.