MdB Helmut Radlmeier (r.) gratulierte der neuen Ortsvorstandschaft der CSU Arth: (vordere Reihe, v. l.) Nicole Heise, Markus Sieger, Thomas Kindsmüller, Ortsvorsitzender Josef Fürst und Anja Spies sowie (mittlere Reihe, v. l.) Christoph Sieger, Josef Vilser, Harald Stauber, Reinhold Schober und Bernhard Hofmann sowie (hintere Reihe, v. l.) Andreas Lederer, Andreas Seemann, Ralf Marzian, Diana Haimbacher und Johanna Schürtzmann. - Foto: René Spanier
Arth - pm (04.08.2021) Der CSU-Ortsverband Arth setzt auf Kontinuität: In der Ortshauptversammlung wurde der langjährige Ortsvorsitzende Josef Fürst wiedergewählt. Er ist seit 2005 Vorsitzender und hat in dieser Zeit die Mitgliederzahlen von 15 auf aktuell 62 gesteigert. Als weiterer Schwerpunkt der Versammlung informierte Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) über aktuelle Themen aus der Landespolitik.
Ortsvorsitzender Josef Fürst ließ eingangs die vergangenen beiden Jahre Revue passieren: 2019 beteiligte man sich unter anderem am Stockschützenturnier, Dorffest und Nikolausmarkt. Man übergab zudem im September 2019 eine Spende an das Caritas-Kinderheim St. Vinzenz. Das Jahr 2020 stand im Zeichen der Kommunalwahlen. "Die CSU Arth führte einen sehr engagierten Wahlkampf", betonte Fürst, zugleich Mitglied der CSU-Kreisvorstandschaft. Danach kam die Corona-Pandemie und mit ihr der Lockdown.
Corona-Pandemie war das Thema im Gesundheitsausschuss
Helmut Radlmeier gab in der Versammlung einen Einblick in seine Arbeit im Bayerischen Landtag. "Corona hat unser Leben verändert. Die Pandemie stellte uns vor Herausforderungen", so Radlmeier, der bekräftigte: "Wir haben sie bisher aber gut gemeistert".
Er schilderte, dass die Corona-Pandemie auch seine Arbeit als Mitglied des Gesundheitsausschusses dominierte. "Gesundheits- und Pflegefragen rund um die Pandemie waren die Themen", so Radlmeier. Der Gesundheitspolitiker bat, die an Corona Erkrankten und Langzeitgeschädigten nicht zu vergessen. "Diese Menschen dürfen wir nicht alleine lassen. Wir müssen hier in Forschung und Versorgung investieren", so der Heimatabgeordnete für die Region Landshut.
Freistaat lässt Landshut bei Hochwasserhilfen nicht allein
Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier ging auch auf die entsetzlichen Hochwasserbilder aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und zuletzt auch aus Teilen Bayerns ein. Sie hätten Bundes- und Landespolitiker erschüttert und zur Aufnahme von Hilfsprogrammen im Bund und in Bayern geführt. "Die schrecklichen Ereignisse in den Juli-Tagen ließen aber in Vergessenheit geraten, dass bereits im Juni in Teilen Bayerns, darunter in Stadt und Landkreis Landshut, Starkregen und Wasserfluten große Schäden angerichtet hatten", erklärte Radlmeier. Er habe zusammen mit Fraktionskollegen im Landtag eine wichtige Ergänzung eines Dringlichkeitsantrags der CSU-Fraktion durchsetzen können. Deshalb konnte beschlossen werden, dass die Staatsregierung den Bund auffordern soll, dass auch die Hochwassergeschädigten vom Juni in die Hilfsprogramme einbezogen werden. "Der Bund ist gefordert, hier noch einmal nachzubessern", so Radlmeier.
Die Neuwahlen
Bei den anschließenden Neuwahlen wurden neben dem Ortsvorsitzenden Fürst auch die Stellvertretende Ortsvorsitzende Anja Spies und Schriftführerin Nicole Heise wiedergewählt. Neuer zweiter stellvertretender Ortsvorsitzender ist Thomas Kindsmüller und neue Schatzmeisterin Martina Hintermaier. Das erstmalig geschaffene Amt des Digitalbeauftragten ging an Christoph Sieger. Als Beisitzer fungieren Andreas Lederer, Diana Haimbacher, Markus Sieger, Harald Stauber, Josef Vilser, Reinhold Schober, Bernhard Hofmann und Ralf Marzian. Die Kasse wird geprüft von Johanna Schürtzmann und Andreas Seemann.
Der wiedergewählte Ortsvorsitzende Josef Fürst gab einen Ausblick auf das kommende Jahr, das für die CSU Arth ein ganz besonderes Jahr werden wird. Denn der Ortsverband wird dann stolze 50 Jahre alt.