Stadt und Landkreis Landshut - pm (10.09.2021) Die neue Bayerische Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung hat im Alltag viele Änderungen gebracht. Im Landratsamt Landshut setzt man aber weiterhin auf eine vorherige Terminvereinbarung und öffnet nicht grundsätzlich für den Parteiverkehr.
Dieses System hat sich eingespielt und gut bewährt: Nicht nur, weil die 3G-Regel für Behördengänge keine Anwendung findet – sondern auch, weil die Nachverfolgung von Kontaktpersonen hier besser gewährleistet werden kann. Der Dienstbetrieb läuft intern aber wie bislang fort. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich mit ihren Anliegen weiterhin vorrangig per Post, E-Mail oder Telefon an die zuständigen Sachbearbeiter zu wenden.
Die Zulassungsstellen sind wie folgt geöffnet:
1. Zulassungsstelle in Ergolding (TÜV-Gebäude):
Es erfolgt weiter eine Zugangskontrolle durch einen Sicherheitsdienst. Die
Besucher werden anhand einer zugewiesenen Nummer aufgerufen.
2. Zulassungsstelle in Rottenburg:
Es sind wie bisher Zugangsbeschränkungen im Schalter- und Wartebereich
vorgesehen. Die Hinweise sind ausgeschildert.
3. Zulassungsstelle in Vilsbiburg:
Hier ist der Besuch nur noch nach Terminvereinbarung möglich. Bitte
vereinbaren Sie einen Termin unter Tel. 0871 408-5895 bzw. -5896 oder unter
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Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verstärkt auf die Online-Services zur Kfz-Zulassung unter www.landkreis-landshut.de zurückzugreifen.
Beim Besuch des Landratsamtes und seiner Außenstelle ist nun lediglich das Tragen einer OP-Maske, nicht mehr der FFP2-Maske verpflichtend.
In Bezug auf die Maskenpflicht ergibt sich ab Montag, 13. September eine Änderung: So besteht ab diesem Tag auf den Altstoffsammelstellen des Landkreises, der Reststoffdeponie Spitzlberg und den Bauschuttannahmestellen Geisenhausen und Inkofen (im Freien) keine Pflicht mehr zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske. Kann ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden, wird aber weiterhin empfohlen, eine medizinische Maske zu tragen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Altstoffsammelstelle, Reststoffdeponie und der Bauschuttannahmestellen können zum eigenen Schutz in eigener Verantwortung nach eigenem Ermesse eine Maske tragen.
Unterdessen entwickeln sich regional wieder vermehrt Corona-Herde: In verschiedenen Betreuungseinrichtungen, im Zuge privater Feiern oder auch im betrieblichen Umfeld und innerhalb von Sportveranstaltungen ist es zu Ansteckungen mit SARS-CoV2 gekommen – und die Kontaktlisten, die die Ermittler der CoronaArbeitsgruppe am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut abzuarbeiten haben, werden immer länger.
Neben 58 Neuinfektionen seit Mittwoch wurde auch ein Todesfall gemeldet: Ein 77-jähriger ist nach stationärem Aufenthalt an Covid-19 verstorben. Von den bislang 13 000 nachgewiesenen Infektionen konnten 12 305 Betroffene die häusliche Quarantäne bereits wieder verlassen (+ 42). Die Zahl der Todesfälle ist auf 287 angestiegen. Somit sind aktuell 408 aktive Infektionen bekannt, ein Plus von 15 gegenüber Mittwoch.
Die Vielzahl an gemeldeten Neuinfektionen wirkt sich auch auf die 7-TagesInzidenzen in der Region aus.
Das Robert-Koch-Institut weist für den Landkreis Landshut einen Anstieg auf 98,6 aus, in der Stadt Landshut ist die Wocheninzidenz dagegen weiter auf 112,2 gesunken. Die Corona-Krankenhaus-Ampel, die für ganz Bayern gilt, steht weiter auf Grün – auch wenn das Virus in den regionalen Kliniken wieder stärker vertreten ist.
So werden mit neun corona-positiven Patienten auf Normalstation zwar drei weniger als noch am Mittwoch behandelt, dagegen müssen
aber bereits drei Personen in diesem Zusammenhang intensivmedizinisch betreut werden, also einer mehr als noch zur Wochenmitte. (Stand aller Angaben: 10. September 2021)