Foto v.l.: Christian Tröger, Gerald Gradl, Thomas Kutschera, Kreistagskandidat Dominik Karl, Johannes Trendl, Gemeinderat Hans Biberger, Lorenz Petermaier
Zahlreiche Besucher kamen zur Abschlussveranstaltung des Wahlkampfs des SPD-Ortsvereines und der „Bürger für Kumhausen" (BfK) in das Gasthaus Bauer. Dabei stellte Gemeinderat Biberger die von den Kandidaten im Rahmen einer Klausur erarbeiteten Ideen, Ziele und Schwerpunkte ihrer künftigen politischen Arbeit vor.
So bekennen sie sich zur Förderung und Erweiterung der Familien- und Jugendförderung. Die ehren-amtliche Arbeit der Vereine und Ortsfeuerwehren muss honoriert und stetig unterstützt werden. Integratives Wohnen im Alter in drei Säulen in Form von Wohnen in den eigenen vier Wänden, betreutes Wohnen und Mehrgeneration-enhäuser sollen seitens der Gemeinde bei der Ausweisung neuer Baugebiete gefördert werden. In der aktiven Seniorenarbeit wolle man durch das Angebot von Computer-, Gesundheits- und Kreativkurse neue Impulse setzen.
Durch ein Volksfest und einen Neujahrsempfang soll das Gemeinschaftsgefühl aller Ortsteile gefördert werden. Eine Erweiterung der Städte-/Ortspartnerschaften soll durch eine grenznahe Partnerschaft wie in Österreich erweitert werden. Kurze Wege und keine Sprachbarrieren sind für die Bürger und Vereine hier von Vorteil.
Ein klares Bekenntnis gab es von den Kandidaten zum Bau einer neuen Doppelturnhalle, die Sanierung der Grundschule und der Gemeinde-straßen, sowie der Erweiterung des Entwicklungsdreiecks Preisenberg in Form von Bau- und Gewerbegrundausweisung und kleinen Baugebieten in allen Ortsteilen. Auch die Nahversorgung durch Bereitstellung eines Gebäudes seitens der Gemeinde zur Vermietung an einen Kramerladen, Bäcker oder Metzger in Ortsteilen wie Obergangkofen oder Hohenegglkofen erachten sie als erstrebenswert.
Eine Ortsumfahrung zur Entlastung des Ortskernes und der Ortschaften Niederkam, Grammelkam und Hachelstuhl wurde vorgestellt und soll erneut auf den Weg gebracht werden. Die B15 Neu alleine ist aus ihrer Sicht nicht ausreichend um den täglich anfallenden Quellverkehr der umliegenden Gemeinden aus den Landkreisen Landshut und Erding gerecht zu werden.
Bürgerbeteiligung erachten sie als wichtige Entscheidungsgrundlage. Der gesundheitliche Schutz unserer Familien steht bei geplanten Baumaßnahmen immer im Vordergrund. Ein klares Bekenntnis gibt es auch zur Zusammenarbeit mit allen Gruppierungen im Gemeinderat. Da Mehrheiten einzelner Parteien in der Vergangenheit nicht immer Positiv in der Gemeindepolitik waren, hofft man als neue politische Kraft auf die Unterstützung der Bürgerschaft.
Im Anschluss stellte sich der Kreistagskandidat des Ortsver-bandes Dominik Karl den Anwesenden vor und erläuterte seine politischen Ziele. Auch die Interessen der Städte und Gemeinden des südlichen Land-kreises müssen durch eigene Kandidaten im Kreistag vertreten werden, damit unsere Region nicht bei öffentlichen Bauvorhaben, Straßenbau und Gewerbe-ansiedlung benachteiligt wird. Johannes Trendl erläuterte zum Abschluss den Anwesenden wie man richtig seine Wählerstimmen auf den Wahlzetteln verteilen kann um eine ungültige Stimmabgabe zu vermeiden.
Abschließend bedankte sich Hans Biberger als Listenführer bei allen Kandidaten und Unterstützern für ihre geleistete Hilfe im Rahmen des Wahlkampfes mit den Worten: „Ihr seid ein tolles engagiertes Team und ich hoffe die Wähler werden unsere begonnene Arbeit und unsere Ziele am Wahltag unterstützen, getreu unserem Motto Bürger für Bürger".