Bild v.l.: Michael Deller, Toni Deller, Markus Sponbrucker, Nicole Bauer, Ernst Minarzick, Stefan Schmidt und Bernhard Stiglmaier
Die Arbeit des Unterausschusses Bau hat dafür gesorgt, die Kosten im vorgegebenen Rahmen zu halten. In Gesprächen mit Architekten, Bauingenieuren und anderen Beteiligten konnten Kosten vor dem Entstehen vermieden werden. So ein Gremium fordert die Landkreis FDP jetzt auch für die Baumaßnahmen an der Landshuter Berufsschule.
Kreisrat Toni Deller will endlich die Kostenexplosion an der Berufsschule stoppen. "Wir können nicht so weitermachen, wir müssen wieder stärker das Geschehen in die Hand nehmen", fordert der erfahrenen Kommunalpolitiker und Listenführer zur Kreistagswahl. Beim derzeitigen Management werden wir die 130 Millionen Euro Grenze bis zur Fertigstellung reißen, stellt er fest. Und die Mehrkosten tragen Stadt und Landkreis gemeinsam, da es keine Förderung vom Land mehr geben kann. "Es sei paradox, das gerade in Zeiten mit sprudelten Steuereinnahmen mehr Geld ausgeben wird, als reinkommt", setze der FDP Bezirksrat nach.
"Geld, das an anderer Seite fehlt", ist sich Landratskandidat Markus Sponbrucker sicher. "Warum nicht den MVV bis Neufahrn einführen, und den Bürgern, die jeden Tag nach München pendeln Geld sparen", stellt sich für den 43jährigen die Frage. Gerade der Individualverkehr solle verbessert und besser organisiert werden. Sei es durch flexibel verkehrende Kleinbusse oder durch ein Online-Mitfahrportal, den elektronischen Daumen. So eine App könnte jeder benutzen, und es hätte Vorteile für Fahrer und Mitfahrer. Der Mitfahrer hätte individuelle Verbindungen von jedem Ort zu jedem beliebigen Kurz- und Mittelstreckenziel. Der Fahrer könnte seine Benzinkasse aufstocken und so seine Kosten für die Fahrt minimieren.
Landesvorstandsmitglied Nicole Bauer ist stark verärgert über die Blockadehaltung verantwortlicher Stellen der Sitzplatzpflicht in Schulbussen gegenüber. Bei der Sicherheit gebe es kein 90 Prozent Soll Ziel, führt die Wirtschaftsingenieurin aus. Es könne immer und überall etwas passieren. Man solle hier besser nicht die Verantwortung auf die Busunternehmen und die Busfahrer abschieben, die würden einen guten Job machen. "Hier ist die politische Seite gefragt" meint die liberale Jungpolitkern.
Einen direkteren Weg ins Landratsamt über das Internet, ein Gründerzentrum im Landkreis, aber auch das schnelle Internet für jeden Haushalt fordern die Liberalen für die nächste Legislaturperiode. Daneben muss die Wirtschaft weiter gestärkt werden. Zum einen durch eine bezahlbare Energie, aber auch durch zukunftsträchtige Infrastrukturprojekte wie etwa die B15 neu, oder einen Verkehrsfluss förderden Ausbau der B299 in und um Weihmichl. Aber auch die Landwirtschaft hat die FDP im Blick. Beim "Grünen Zentrum sollen endlich Taten den vielen Worten folgen.
Dafür wollen sich die Freien Demokraten in Fraktionsstärke in der nächsten Legislaturperiode stark machen, und vor allem eines erreichen. "Den gesunden Menschenverstand" zurück in die Politik bringen