Das erste Video zeigt, wie Forschende der Universität Passau im Projekt DIGIONAL regionale Betriebe dabei unterstützen, ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren.
pm (18.10.2021) Welche digitalen Innovationen helfen dem regionalen Handel in Ostbayern? Warum ist es für Unternehmen so schwierig, spiegelnde Produkte auf dem Fließband zu vermessen? Und wie lässt sich der Lotuseffekt von Pflanzen für Fahrzeuge zunutze machen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich eine Videoreihe, die derzeit im Rahmen des Verbundprojekts Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) produziert wird.
Die Forschungsvideos zeigen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der sechs beteiligten Hochschulen an Ideen tüfteln, gemeinsam mit Industriepartnern zusammenarbeiten und am Ende zu Lösungen kommen. Dabei stellt TRIO je ein Projekt aus jeder der Verbundhochschulen vor, das die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft illustriert.
Erstes Video über Projekt DIGIONAL
So geht es im ersten Video darum, wie Forschende der Universität Passau im Projekt DIGIONAL den regionalen Einzelhandel dabei unterstützen, Geschäftsprozesse zu digitalisieren. Sie zeigen den Unternehmerinnen und Unternehmern, wie sie neue Technologien, Konzepte und Strategien zu ihrem Vorteil einsetzen und ihre Potenziale bestmöglich ausschöpfen können.
Landshuter Projekt FlyFlect3D im zweiten Video
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule Landshut haben erforscht, wie spiegelnde Objekte, z.B. Smartphones, auf dem Fließband überprüft und auf Fehler hin untersucht werden können. - Fotos TRIO-Projekt
Im Projekt FlyFlect3D beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule Landshut mit spiegelnden Oberflächen. Wollen Unternehmen bei der Produktion von Smartphone-Displays oder Fahrzeugkarosserien Fehler wie beispielsweise Kratzer im Lack oder Einschlüsse erkennen, ist das nämlich kompliziert. Noch schwieriger wird es, wenn sich die Objekte auf einem Fließband bewegen. Wie die Forschenden diese Herausforderung jedoch gemeinsam mit Passauer Kollegen und dem Unternehmen Micro-Epsilon gemeistert haben, erzählen sie im zweiten Video.
Weitere Folgen geplant
Derzeit arbeitet das Team am dritten Teil der Videoreihe. Dieser wird sich mit dem Thema Bionik beschäftigen und soll zeigen, wie Forschende der Technischen Hochschule Deggendorf den Lotuseffekt von Pflanzen, also die Eigenschaft der Lotusblätter, sich selbst zu reinigen, auf Fahrzeugteile anwenden wollen. Die Veröffentlichung ist für das erste Quartal 2022 geplant.
Die komplette Videoreihe findet sich auf der TRIO-Webseite unter https://www.transfer-und-innovation-ostbayern.de/trio-forum/zusammenarbeit-wirtschaft-wissenschaft/
Ü b e r d i e H o c h s c h u l e L a n d s h u t :
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 50 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.600 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO):
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Projekt der sechs ostbayerischen Hochschulen. Das Projekt wird aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. TRIO sieht sich als Impulsgeber für Innovationen in Ostbayern. Ziel von TRIO ist es, Wissens- und Technologietransfer auszubauen und aktiv zu gestalten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region zu verstärken. Die ostbayerischen Hochschulen planen dazu unter anderem, ihre Kompetenzen - schwerpunktmäßig im Bereich Digitalisierung – fächerübergreifend zu bündeln und transparent zu machen. Am Hochschulverbund TRIO beteiligt sind als Koordinatorin die OTH Regensburg, außerdem die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die Hochschule Landshut und die Universität Passau (wissenschaftliche Leitung); die Universität Regensburg ist Kooperationspartner