Landshut - pm (29.06.2022) Nur rund ein Drittel aller Hochschulstudierenden haben sich schon einmal mit dem Thema Stipendium befasst. Das liegt oft daran, dass nur wenige über die verschiedenen Programme Bescheid wissen. Diese Tatsache war auch Thema beim Hochschul-Antrittsbesuch von Martina Kübler (Bildmitte), die seit April Bundeslandkoordinatorin von ArbeiterKind.de ist. Gemeinsam mit Prof. Dr. Silvia Dollinger (li. i.B.) , Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Kerstin Dempf (nicht im Bild), Leitung Zentrale Studienberatung und Karriereservice (ZBK) und Birgit Schnellinger (re.i.B.) von der Sozialberatung des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz diskutierte Kübler mögliche Lösungsansätze.
Im Vordergrund stand dabei vor allem die Vermarktung, nicht nur an der Hochschule, sondern bereits zu einem früheren Zeitpunkt an den Schulen.
Es ist uns allen ein großes Anliegen, die vielfältigen Angebote einem noch weiteren Personenkreis bekannt zu machen“, betonte Dollinger. „Viele Studierende können über die Stipendienprogramme entlastet werden. Die Auswahl verschiedener finanzieller, vor allem aber auch ideeller Fördermöglichkeiten ist beachtlich.“ Dem stimmte auch Kübler zu: „Die Chancen, ein Stipendium zu bekommen, stehen sehr gut! Auch dann, wenn man nicht ausschließlich Bestnoten vorweisen kann. Viele Stipendientöpfe werden nämlich gar nicht ganz ausgeschöpft.“
ArbeiterKind.de und Hochschule weiterhin enge Partner
Ihren Besuch an der Hochschule Landshut nutzte Kübler dazu, den Campus auf einer kleinen Tour besser kennen zu lernen. Die Vertreterinnen der Hochschule und ArbeiterKind.de vereinbarten, die bisherige enge Zusammenarbeit im Kontext der Stipendienförderung weiter fortzuführen und, wo möglich, auch darüber hinaus auszubauen, z.B. in der Initiierung und Implementierung einer lokalen Gruppe von ArbeiterKind.de an der Hochschule Landshut.
Bei ArbeiterKind.de engagieren sich über 6000 Ehrenamtliche in 80 lokalen Gruppen, um Schülerinnen und Schüler über Studienmöglichkeiten sowie Studierende über Stipendien zu informieren. Gemeinsam mit der Hochschule Landshut organisiert die Initiative deshalb zwei Mal im Jahr Infoveranstaltungen für Studierende.
Dort wird beispielsweise auf die 13 Begabtenförderwerke, das Aufstiegsstipendium sowie Angebote privater Stiftungen hingewiesen. Eine Übersicht bietet die Website unter www.haw-landshut.de/stipendien. Bei Fragen steht außerdem die Tür von Birgit Schnellinger von der Sozialberatung des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz offen.
Am Austausch nahmen teil von links: Prof. Dr. Silvia Dollinger, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Martina Kübler, Bundeslandkoordinatorin von ArbeiterKind.de, Birgit Schnellinger von der Sozialberatung des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz und Kerstin Dempf (nicht im Bild), Leitung der Zentralen Studienberatung und Karriereservice (ZBK).
Foto Hochschule Landdshut
Ü b e r d i e H o c h s c h u l e L a n d s h u t :
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 50 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 4.700 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 120 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.