Regensburg. Passau. Landshut. Deggendorf. Pfarrkirchen. Straubing - pm (15.07.2022) Nach einer pandemiebedingten Pause organisierte das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz zusammen mit seiner französischen Partnereinrichtung Crous Clermont Auvergne dieses Jahr wieder einen deutsch-französischen Studierendenaustausch mit dem Thema „Make Peace, not War“.
Sechs französische und sechs deutsche Studierende diskutierten gemeinsam über Krieg und Frieden und schufen in Tandems oder Kleingruppen einen künstlerischen Ausdruck. Der Studierendenaustausch war geprägt von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine. Sie veranlassten die Studierenden sich mit Krieg und Frieden auseinanderzusetzen. So begann die Woche mit einem Austausch über die Frage: „Was habt ihr gefühlt, als ihr vom Beginn des Krieges zwischen der Ukraine und Russland erfahren habt?“.
Jeder Teilnehmer teilte seine Sicht auf Krieg und Frieden mit, wobei einige auf das utopische Ideal eines totalen Friedens hinwiesen und andere versuchten, den Ursprung von Kriegen durch frustrierte Egos, nicht kommunizierte Gefühle oder auch Machtgier zu verstehen. Alle Studierenden betonten die Wichtigkeit, sich in jeder Hinsicht und auf jeder Ebene gegen den Krieg zu engagieren.
Binationale Kunstproduktion
Während der Austauschwoche bildete diese Frage die Quelle für die künstlerische Produktion in binationalen Tandems oder Kleingruppen aus zwei bis vier Studierenden aus verschiedenen Sprach- und Kulturkreisen. Während einige bereits Vorerfahrungen mitbrachten, hatten andere ihre künstlerische Ader noch nie ausgelebt. Der Austausch ermöglichte ihnen nun erstmals, ihrer Fantasie in einer Kultursparte ihrer Wahl freien Lauf zu lassen. Musik, Komposition und Lyrik, Gesang, Video, bildende Kunst, Fotografie, Theater und Tanz waren allesamt Ausdrucksmittel ihrer Friedensbotschaft.
Aufgabe der Studierenden war es am Ende der Austauschwoche ihre (Zwischen-)Ergebnisse vorzustellen. Alle geschaffen Werke zeugten von herausragender künstlerischer Qualität: Nach lediglich drei Projekttagen sah