Unter dem Motto „Medizin erleben" führte der Geschäftsführer des Landshuter Klinikums, Dietmar Bönsch, Mitglieder des Vorstandes und der Stadtratsfraktion der Landshuter SPD durch das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) und das Klinikum Landshut. Im Fokus des Besuchs standen die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen.
Zu den großen Leistungsträgern in der Krebsbehandlung gehören neben der onkologischen Tagesklinik und den Kliniken für Nuklearmedizin und Strahlentherapie das 2008 gegründete Tumorzentrum direkt am Klinikum.
Die SPD-Mitglieder waren sehr positiv angetan vom technischen Fortschritt einerseits bei der Behandlung von Krebserkrankungen und andererseits von dem Bedürfnis der Chefärzte, den Patienten den Aufenthalt in der Klinik so kurz und angenehm wie möglich zu gestalten. „Aus meiner täglichen Arbeit und auch aus der Familie kenne ich viele Menschen, die wegen einer Krebserkrankung behandelt werden müssen und das Schlimmste ist, wenn wochenlange stationäre Aufenthalte ertragen werden müssen. Die ambulante Krebstherapie ist ein echter Fortschritt und sollte unbedingt gefördert werden.", so die Parteivorsitzende Anja König.
„Mit dem Tumorzentrum als MVZ ergänzen wir das ambulante Versorgungsangebot für Krebspatienten in der Stadt", erläuterte Bönsch. „Speziell für gesetzlich Versicherte ist das MVZ die erste Anlaufstelle", so Bönsch weiter. MVZ –Leiter und zugleich Chefarzt für Strahlentherapie Dr. Hans-Joachim Wypior stellte die großzügigen und freundlichen Räume vor, in denen Sprechstunden und Erstuntersuchungen stattfinden.
Vor Ort war erstmalig auch der neue Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin Dr. Bernhard Scher, welcher über die Positronenemissionstomographie (PET/CT) informierte. Der PET/CT-Scanner neuester Bauart ist bislang einmalig in der Region und setzt neue Maßstäbe in der Tumordiagnostik.
Zuletzt führte Chefärztin Barbara Kempf die Gäste durch die interdisziplinäre onkologische Tagesklinik. Dort werden Patienten u. a. mit Darmkrebs. Lungenkrebs oder Lymphdrüsen- krebs tagsüber behandelt. „Im eigenen Bett schlafen zu können bedeutet Lebensqualität", weiß Kempf, aufgrund der Schwere der Erkrankung ist jedoch eine teilstationäre Versorgung in der Tagesklinik erforderlich. Besonders stolz ist die Chefärztin auf den Einsatz der beiden Psychoonkologinnen, die sich um die psychischen und sozialen Begleiterscheinungen der Krebs-Patienten kümmern. Durch die enge Vernetzung der verschiedenen Fachabteilungen findet eine umfassende und hoch spezialisierte Versorgung in der onkologischen Tagesklinik statt.
Auf dem Bild oben von links Dr. Bernhard Scher (Chefarzt Klinik für Nuklearmedizin), Corinna Witt (Praxismanagerin MVZ), Franz Kierstein (stellvertretender Leiter Klinik für Radiologie), Dr. Juliana Adabei (Onkologin im MVZ), Dietmar Franzke (SPD, Stadtrat), Frank Domakowski (SPD, Pressesprecher), Dietmar Bönsch (Geschäftsführer MVZ und Klinikum Landshut), Klaus Pauli (SPD, Stadtrat), Anja König (Stadtverbandsvorsitzende der SPD), Robert Gewies (SPD, Stadtrat), Ute Kubatschka ( SPD, Stadträtin) Barbara Kempf (Chefärztin Klinik für Onkologie und Hämatologie), Dr. Hans-Joachim Wypior (Ärztlicher Leiter des MVZ und Chefarzt Klinik für Radiologie und Strahlenthrapie).