Ergoldsbach - pm (27.04.2021) Der Arbeitskreis Geschichte Ergoldsbach lädt heute, Dienstag (18 Uhr) zur Online-Gedenkstunde an die Rettung und Befreiung von 13 KZ-Hälftlingen in den letzten Tagen des 2.Weltkriegs in Ergoldsbach ein.
Anmeldug zur Online-Gedenkstunde unter Zoom-Meeting - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nach Ihrer Anmeldung erhalten sie rechtzeitig vor Beginn ID und Passwort via Zoom.
Der Erinnerung ein Gesicht geben Max Maurer, Anna Gnadl, Josef Kimmerling und die Rettung der 13 KZ-Häftlinge in Ergoldsbach.
Grußworte:
- Merkmale einer gelingenden Erinnerungskultur (Josef Wargitsch, ehemals Leiter der Mittelschule).
- Gesichter der Rettung und ihr Risiko (Schüler/innen der Mittelschule Ergoldsbach, Franz Garvasoni).
- Gesichter der Geretteten (Schüler/innen der Mittelschule Ergoldsbach).
- Gedenkworte der Kirchenvertreter
- Nationalsozialismus, Vermittlung in der Schule (Katharina Wargitsch) mit anschließender Gesprächsrunde.
Der Staat Israel ehrt Max Maurer in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" und die Gedenkstätte "Blindenwerkstatt" in Berlin ehrt ihn in der Aussstellung "Stille Helfer".
Der Arbeitskreis Geschichte hat mit Unterstützung der Marktgemeinde und der Stiftung Weiße Rose e.V. zwei Ausstellungen zur "Rettung von 13 KZ-Häftlingen durch Max Maurer, Anna Gnadl und Josef Kimmerling" auf einem der vielen Todesmärsche am Kriegsende 1945 erarbeitet.
In den letzten 15 Jahren konnten diese Ausstellungen in zahlreichen Schulen, Gemeinden und an der Pennsylvania State University/USA gezeigt werden.
Anliegen des Arbeitskreises ist es, die Erinnerung an die Retter pädagogisch, wissenschaftlich und öffentlich weiter zu führen. Dies ist in Corona-Zeiten eine besondere Herausforderung.
Verantwortlich: Franz Gervasoni, Heinrich Mayer, Prof. Dr. em Gerhard F. Strasser, Josef Wargitsch