Die Großbaustelle "Stadtresidenz" von der Isar aus gesehen. - Foto Hermann Schnall
Im Herbst freuten sich Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) und Walter Rappelt von der Bayerischen Schlösserverwaltung über die Freigabe der Planungsmittel für die Sanierung der Stadtresidenz durch den Landtag. Jetzt hat der Haushaltsausschuss die Gelder für den Weiterbau freigegeben. - Foto Rene Spanier
München/Landshut - pm (19.05.2021) Die Sanierung der Landshuter Stadtresidenz kann weitergehen. In seiner heutigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags die Mittel für die nächsten Bauabschnitte freigeben, wie Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) mitteilt. Der Haushaltsausschuss hat heute die Gesamtkosten genehmigt.
"Die Sanierung der Residenz kann damit nahtlos weitergehen“, erläutert Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier. Der bisherige Planungstitel wird in einen Bautitel umgewandelt. Angegangen werden in der zweiten Teilmaßnahme die Dächer des Deutschen Baus, des Nord- und des Südflügels und der Kapelle. Außerdem werden die Fassaden dieser Gebäude saniert. Zuletzt folgen die Fassaden und der Innenausbau der Hofstallungen sowie die Freianlagen. „Trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf den Staatshaushalt, ist die Finanzierung – und damit die Sanierung – gesichert. Über 26 Millionen Euro stehen für die Maßnahme zur Verfügung“, so Radlmeier, Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst.
In der ersten Teilmaßnahme, die die Bauabschnitte 1 und 2 umfasst, werden von der Bayerischen Schlösserverwaltung zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Landshut seit Dezember 2019 für rund 21,0 Mio. Euro die Dächer des Italienischen Baus, des Übergangs über die Ländgasse, der ehem. Hofküche sowie alle Dächer der Hofstallung saniert. Weiterer Bestandteil ist die Baugrundsicherung in verschiedenen Bereichen der Hofstallung und Residenz.