Allein die Stadt Landshut erhält 2023 die Rekordsumme von knapp 32 Millionen Euro aus der bayerischen Staatskasse
Stadt und Landkreis Landshut - pm (01.12.2022) „Auch in diesem Jahr gilt: Auf den Freistaat ist Verlass! Die Kommunen der Region Landshut profitieren wieder von hohen Schlüsselzuweisungen“, freut sich Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU).
Rund 77 Millionen Euro gehen an die Stadt Landshut, den Landkreis Landshut und an die Gemeinden im Landkreis Landshut. „Gerade auch in diesen schwierigen Zeiten mit hoher Inflation und steigenden Energiepreisen ist der Freistaat Bayern eine starke Stütze unserer Kommunen.“
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an die bayerischen Kommunen heute bekanntgegeben. Mit fast 32 Millionen Euro erhält die Stadt Landshut die mit Abstand höchste Summe unter den kreisfreien Städten Niederbayerns. „Das sind im Vergleich zum Vorjahr noch einmal etwa 6 Millionen Euro mehr“, verdeutlicht Helmut Radlmeier. „Der Landkreis Landshut bekommt rund 23,7 Millionen Euro. An die Landkreis-Gemeinden fließen rund 21,4 Millionen Euro“, erläutert Helmut Radlmeier.
Landesweit stehen im Jahr 2023 für die Schlüsselzuweisungen 4,27 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 267 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 6,7 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten im kommunalen Finanzausgleich. „Sie bleiben auch im kommenden Jahr eine zuverlässige Finanzquelle. Dies ist insbesondere für finanzschwächere Kommunen ein wichtiges Signal“, so Radlmeier. Denn: „Die Kommunen können die Schlüsselzuweisungen nach eigenem Belieben zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Das stärkt die kommunale Verwaltung vor Ort“, macht Radlmeier deutlich.
Ein „weiteres, wichtiges Signal“, so der Abgeordnete, ist die Erhöhung des gesamten kommunalen Finanzausgleichs – trotz der angespannten Kassenlage: „Erstmals wird die Schallmauer von 11 Milliarden Euro durchbrochen. Das Gesamtvolumen von rund 11,32 Milliarden Euro übertrifft auch das letztjährige Rekordergebnis von 10,56 Milliarden Euro noch einmal deutlich“, führt Radlmeier aus.
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Die Zuweisungen im Einzelnen (in Euro):
Adlkofen 1.223.356
Aham 206.748
Altdorf 1.654.768
Altfraunhofen 670.032
Baierbach 189.148
Bayerbach b.Ergoldsbach 245.268
Bodenkirchen 584.528
Ergoldsbach 2.223.588
Furth 859.924
Gerzen 536.788
Hohenthann 891.332
Kröning 767.792
Landshut (Landkreis) 23.729.216
Landshut (Stadt) 31.911.040
Neufahrn i.NB 743.240
Neufraunhofen 332.780
Niederaichbach 509.532
Obersüßbach 478.936
Pfeffenhausen 1.413.524
Postau 563.412
Rottenburg a.d.Laaber 2.214.172
Schalkham 396.128
Tiefenbach 147.860
Velden 2.359.644
Vilsheim 888.392
Weihmichl 293.120
Weng 368.260
Wörth a.d. Isar 32.396
Wurmsham 617.180
Anmerkung der Redaktion: Die besonders reichen Gemeinden des Landkreises Landshut erhalten keine Schlüsselzuweisungen: Das sind Ergolding, Essenbach, Kumhausen, Vilsbiburg, Geisenhausen, Bruckberg, Buch und Eching