Am Montagabend /29.09.) besuchten Vertreter der Jungen Liste Landshut e.V. (JL) das Sonderpädagogische Förderzentrum in Landshut-Schönbrunn, um sich über den baulichen Zustand sowie die räumlichen Gegebenheiten zu informieren. Bildung ist ein zentraler Aspekt im Programm der Jungen Liste. Daher sind die JL-Mitglieder gern der Einladung von Schulleiterin Frau Lohmüller gefolgt. Dabei entdeckten die jungen Politiker zum Teil "schockierende" bauliche Zustände.
Zunächst erhielten die JL-Mitglieder eine kurze Einführung über die Arbeit der Schule und die Ziele, die sich die Schule im Bezug auf die Kinder und Jugendlichen gesetzt hat. Ziel der Schule ist es insbesondere, geistig oder motorisch eingeschränkten Kindern eine optimale schulische Ausbildung zu geben. Dabei merkte der JL-Vorsitzende Benedikt Haseneder an: „Wie wichtig die Arbeit dieser Schule ist, wird in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig wahrgenommen. Für die Schüler wird hier der zentrale Grundstein für ihr weiteres Leben gesetzt."
Im Bezug auf den derzeitigen Zustand der Schule fand auch die Schulleiterin deutliche Worte an die derzeit Verantwortlichen: „Wir sehen hier die von der Politik vergessenen Kinder." Bei einem Rundgang durch die Schule offenbarten sich den jungen Politikern teilweise schockierende Bilder. Der Keller, in dem sich aus Platzmangel Kinder aufhalten müssen, ist schimmlig. Von außen tritt Wasser durch die Wände. Unterrichtsräume müssen als Abstellkammern genutzt werden. „Ein solcher Zustand muss dringen beseitigt werden", erklärte dazu Marco Altinger. „Ich kann es nicht verstehen, wie die Verantwortlichen so etwas zulassen können. Ich bin schockiert."
Der Erweiterungsbau muss daher zwingend in Angriff genommen werden, sagt deshalb die JL. Die Schüler müssen aus diesen Räumen raus und in ein neues Gebäude ziehen. Die Junge Liste ruft daher die amtierenden Stadträte auf, in den Haushalt 2014 die dringend benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen. Ein solcher Zustand kann nicht länger hingenommen werden. „Sollten im nächsten Haushalt nicht ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, werden wir uns bei einem Einzug in der Stadtrat für die Sanierung der Schule stark machen", so Benedikt Haseneder.