"In unserem Land gibt es Geld wie Dreck, das haben nur die falschen Leute!" sprach Heiner Geißler. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft in Deutschland und in Europa immer weiter auseinander. Auch in unserem Land hat die Armut in den vergangenen Jahre dramatisch zugenommen. Jede/r Siebte in unserem Land ist armutsgefährdet, das sind immerhin 15% der Bevölkerung. Auch die öffentlichen Haushalte leiden vermehrt unter Finanznot. Bund und Land, aber vor allem den Gemeinden, fehlt viel Geld um ihren Aufgaben im öffentlichen und sozialen Bereich nachzukommen. Im Gegensatz dazu steigen die privaten Vermögen einer verschwindend kleinen Zahl von Reichen und Supereichen unaufhörlich.
Aus diesem Grund hat sich das Bündnis „UMFAIRTEILEN, Reichtum besteuern" aus Verbänden wie z.B KAB, Attac, Gewerkschaften, Sozial- und Migrationsverbänden und Jugendorganisationen gegründet. Das Bündnis will über die prekäre Situation aufklären und tritt dafür ein, dass sich jeder mit einem gerechten Anteil an den Kosten unseres Sozialstaates beteiligt. Was im Klartext heißen soll, dass Reiche und Superreiche mit einem weitaus höheren Anteil an den zwingend notwendigen Kosten unserer Gesellschaft beteiligt werden.
Am bundesweiten Aktionstag „UMFAIRTEILEN" wird sich das Bündnis auch in Landshut präsentieren.
Herr Rainer Forster vom KAB (Diözesanverband München-Freising) und Herr Manfred Martin Drescher von den Diakonie Arbeitsprojekten (Landshut) werden an einem Infostand am Ländtor für Rede und Antwort zur Verfügung stehen.
UMFAIRTEILEN Aktionstag, Samstag, 13. April, 9 bis 16 Uhr, Landshut Ländtorplatz