Von Donnerstag, 13. Juni, bis bis Sonntag, 16. Juni, werden in der Alten Kaserne wieder die afrikanischen Kulturen gefeiert und es werden neben Musik und Tanz weitere interessante Facetten afrikanischen Lebens präsentiert. Das Bild links zeigt den Sänger und Komponisten Magou aus Dakar Es soll das bunte, kreative und inspirierende Afrika gezeigt, ohne jedoch seine Probleme zu verschleiern.
Das Festival soll dazu beitragen, das Lebensgefühl von Afrikanern auch für Europäer, oder genauer Niederbayern erlebbar zu machen, es soll Kontakte zwischen Afrikanern und Deutschen und untereinander schaffen und weiterentwickeln und dadurch gegenseitigen Respekt und Verständnis fördern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!
Die Afrikatage in Landshut haben überregional einen sehr guten Namen. Das Kulturprogramm steht für Vielfalt und hohes künstlerisches Niveau. Für die Abendkonzerte konnten mit Magou & Dakar Transit sowie Malik Mé & Band internationale Top-Bands engagiert werden. Auch das Programm der Offenen Bühne bietet einige neueHöhepunkte, z. B. eine Jugendgruppe aus Uganda und Artisten aus Kenia.
Das Partnerland der Afrikatage 2013 ist der Senegal. Mit SE Botschafter Henri Antoine Turpin kommt zum zweiten Mal ein hochkarätiger Schirmherr aus dem frankophonen Afrika zu Gast nach Landshut. Die lokalen Schirmherren Oberbürgermeister Hans Rampf und Alt-Oberbürgermeister Josef Deimer unterstreichen die kommunale und überregionale Bedeutung der Landshuter Afrikatage.
Das Festival ist nicht kommerziell. Die Kooperationspartner der Landshuter Afrikatage sind gemeinnützige Vereine mit Projekten in Afrika. Für 2013 sind das der Aktionskreis Ostafrika mit Projekten in Tansania, der Verein Kinder Afrikas mit einem Schulprojekt in Togo, der Verein Diabetes Prevention in Ghana und der Verein Hilfe für Afrika - Wasser für Senegal e.V. Alle Projekte sind auf den Afrikatagen vertreten.
Die Afrikatage wollen einen Beitrag zum friedlichen Miteinander der Kulturen leisten und Brücken zwischen Europa und Afrika bauen. Organisiert und getragen wird das Festival von Afrikanern und Deutschen gleichermaßen.
Begleitendes Programm:
Mi. 5.6.- Do. 6.6.13
Filmvorführung im Kinoptikum
"Woodstock in Timbuktu"
Jeweils um 21 Uhr
Nahensteig 189, 84028 Landshut
Eintritt: 4,50€ www.kinoptikum.de
Sa. 8.6.13 von 11 - 18 Uhr
Africa-Cup - Fußballturnier
Ort: Spielvereinigung Landshut,
Sandnerstr. 7, 84034 Landshut
Veranstalter: MIGLA -
Beirat für Migration und Integration
Hauptprogramm in der Alten Kaserne:
Donnerstag 13.6.13 um 20.00 Uhr
AFRIKA hautnah - Senegal stellt sich vor
mit Projektpräsentation des Vereins "Hilfe für Afrika - Wasser für Senegal e.V."
Abdoukarim Ndaye, Stadtrat aus Popenguine im Senegal (angefragt)
Grußwort: SE Henri Antoine Turpin, Botschafter des Senegal
Fr., 14.6.13 um 21.30 Uhr - Live-Konzert im Saal am Abend
Magou & Dakar Transit - eine unverwechselbare Stimme aus dem Sahel
In seinen Liedern, von denen einige schnell zu Hymnen in Westafrika wurden, besingt der aus Dakar stammende Magou mit seiner rauen, magischen Stimme voller Liebe und Stolz "Mama Africa", ruft er beschwingt seine Landsleute zu mehr Selbstbewusstsein auf, mokiert sich in einem Afro-Salsa-Stück über die Schürzenjäger im nächtlichen Dakar, feiert die "Löwen" beim Sieg über das französische Fußballteam. Sein Gitarrenspiel knüpft an die Tradition der Mandinke an, integriert aber auch den Mbalax und Elemente von Blues und Folk. Als Autor, Komponist und Sänger hat Magou sein eigenes Repertoire und seinen eigenen Stil geschaffen. Seit mehr als 10 Jahren steht er mit seiner exzellenten Band Dakar Transit auf der Bühne. Magou lebt und arbeitet in Paris.
Sa., 15.6.13 um 21.30 Uhr
Malik Mé & Band – Afro-Gnawa-Rai, der neue Groove aus Nordafrika
Malik Mé - Sänger, Komponist und Songwriter wurde in Algerien geboren. Seine Musik spiegelt die Liebe zu seiner nordafrikanischen Heimat und seine ungebändigte Lebens- und Spielfreude wider. Er singt von den politischen Konflikten in seiner früheren Heimat und von seiner Sehnsucht nach diesem Land mit seinen vielen Farben, der Sonne und der unendlichen Weite der Sahara. So wie Malik Mé seinen statt kulturellen Hintergrund mit dem seiner neuen Heimat Berlin verschmilzt, verknüpft er auch in seiner Musik nordafrikanische Tradition und afro-berberische Klänge mit modernen Grooves und dem satten Sound einer international besetzten Band. Die 7-köpfige Gruppe aus 6 Nationen begeistert in ihrer Live-Performance mit professioneller Show und einer energiegeladenen Grooveorgie, bei der kein Tanzbein unbewegt bleibt. Die stilistische Bandbreite erstreckt sich von Reggae über Pop bis zu Funk, wobei die nordafrikanische Rai-Musik als verbindendes Element immer die Seele der Musik ausmacht.
Afrikamarkt, Kultur auf der Offenen Bühne, Kinderprogramm und Workshops
Der Afrikamarkt ist ein bunter Basar und bietet am Freitag, ab 15 Uhr und Samstag und Sonntag, ab 11 Uhr an 50 Marktständen Kunsthandwerk, Musikinstrumente, Stoffe, Schmuck, Schuhe, Masken, aber auch CDs, Bilder und vieles mehr. Ein marokkanisches Königszelt lädt zum Verweilen ein. Man kann das Festival auch wieder vom Kamelrücken aus erkunden, Trommeln nachspannen lassen, sich Raszöpfe flechten lassen und vieles mehr. Kulinarische Spezialitäten aus West- und Nordafrika sorgen für ungewohnte kulinarische Genüsse. Internationale, antirassistische und afrikanische Projekte stellen sich vor.
Am Samstag und am Sonntag gibt es ein hochkarätiges Kinderprogramm mit Kinderschminken, Basteln, Malen, Geschicklichkeits- und Bewegungsspielen, Musikprogramm für Kids, Märchenzelt usw.
Von Freitag bis Sonntag findet auf der Offenen Bühne ein afrikanisches Kulturprogramm statt - mit Musik, Tanz und vielem mehr.
Am Samstag und am Sonntag bieten Künstler Workshops für Trommeln, Tanzen und Spielen/Akrobatik an, viele auch für Kinder.