Landshut - pm (20219) Der ökologische Landbau steht für eine nachhaltige Landwirtschaft. Zur Information von Verbrauchern und Fachpublikum veranstaltet die Ökolandbauschule Schönbrunn am Montag, 24. Juni, Treff um 14 Uhr im Schulhof des Agrarausbildungszentrum. eine gemeinsame Feldführung für alle Interessenten. Manche Verbraucher verbinden den ökologischen Landbau nur mit dem Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger. Doch es steckt weit mehr hinter den Bewirtschaftungsmethoden des ökologischen Landbaus. Schulleiter Johann Schneck (Foto) führt durch das Versuchsfeld der Ökolandbauschule Schönbrunn.
Er informiert anschaulich über eigene Kulturarten, Sortenversuche und Anbaumethoden im ökologischen Landbau. Das Versuchsfeld ist in Parzellen untergliedert, in denen eine sinnvolle Fruchtfolge praktiziert wird. Dabei werden alte Getreidesorten und bewusst auch alte Ackerwildkräuter eingesetzt, um Vorteile von Pflanzengesellschaften zu untersuchen. Während der lebendig gestalteten Feldführung werden auch für Laien die Herausforderungen des ökologischen Landbaus und die innovativen Lösungsansätze deutlich.
Die Fachschule für Ökolandbau in Schönbrunn ist im deutschsprachigen Raum die älteste Schule dieser Art und erarbeitete sich Kompetenz durch langjährige Erfahrung. Die Feldführungen werden seit vielen Jahren mit großem Zuspruch von Fachpublikum und Verbraucher durchgeführt. Neben der Ökolandbauschule und dem Bund Naturschutz, Kreisgruppe Landshut, wird die Feldführung von der Stadt Landshut veranstaltet. Als Mitglied im Netzwerk der Bio-Städte fördert die Stadt Landshut den ökologischen Landbau und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Anteil ökologisch erzeugter Produkte in eigenen Einrichtungen zu erhöhen. Es soll aber auch die Öffentlichkeit über die Vorteile des ökologischen Landbaus informiert und damit für ökologisch erzeugte Produkte geworben werden.
Treffpunkt ist für alle Interessenten am Montag, 24. Juni ,um 19 Uhr im Schulhof des Agrarbildungszentrums, Am Lurzenhof 3a, Landshut.