Lieber Erbschaftssteuer als kalte Progression

Gaanz ruhig, Herr Putz, Steuern sind keine Erfindung von Linken, Grünen oder Schäuble, die gibts schon länger. Die Erbschaftssteuer trifft auch nicht diejenigen, die fleissig arbeiten und sparen, sondern die, die Vermögen vererbt bekommen. Hohe Freibeträge sorgen für Steuerverschonung von Ehegatten und direkten Nachkommen, erst ab einer halben Million beginnt die (moderate) Versteuerung. Bei Unternehmen muss oft garnichts versteuert werden, wenn der Betrieb forgeführt wird. Das ist auch richtig so. Erst bei hohen Erbschaftsbeträgen fällt diese Steuer an. Eine Erbschaft ist ein leistungsloses Einkommen, und lieber zieht man dieses ab einer gewissen Höhe zur Besteuerung heran als dass man die Arbeitseinkommen schon im mittleren Bereich durch die kalte Progression laufend belastet, wie es jetzt geschieht. - Gez. Frank Steinberger