Nachdem der Stadtrat ein Durchfahrtsverbot erlassen hat und sich aber viele nicht daran halten: Könnte es sein, dass die Frage, wie man das Verbot durchsetzt, eine Themenverfehlung ist und man vielleicht noch einmal über die Sinnhaftigkeit des eigenen Beschlusses nachdenkt? Steht der Wunsch der Bürger im Vordergrund des politischen Handelns oder die Lust der Politiker, permanent das (Wahl-)Volk erziehen zu wollen? - Gez. Thomas Stauffert

Prinzipiell halte ich die Idee von Herrn Stauffert für gut - man sollte einmal getroffene Entscheidungen immer wieder auf den Prüfstand stellen. Aber: Wenn das in Landshut Schule machen sollte, müssten der Stadtrat von Landshut und seine diversen Ausschüsse/Senate wohl die nächsten Monate Dauersitzungen - natürlich nicht öffentlich - abhalten.

Ob sich die CSU-Mitglieder von einem wie Haslinger, der noch nichts Erkennbares für Landshut geleistet hat, beeindrucken lässt, wird man sehen. Von seinen Wahlversprechen konnte man überhaupt nichts mehr vernehmen. Ob die "Hoppla jetzt komm ich Tour" gelingt, ist äußerst fraglich - wenn ja, dann ist der Griff auf zum OB-Kandidaten auch logisch. So mancher ist schon als Adler gestartet und dann als Suppenhuhn gelandet. gez Wolfgang Fischer

Sehr geehrter Herr Zisler, offensichtlich haben Sie sich in letzter Zeit nicht wirklich mit der Situation vieler niedergelassener Ärzte beschäftigt. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, welch billige Vorurteile Sie zu diesem Thema verbreiten. - Freundliche Grüße Alexander Putz

Schön, dass sich da jemand Gedanken macht und sich eine Meinung bildet. Kommt ohnehin zu selten vor. Aber vielleicht ist einer der noch nicht so viel Gelegenheit hatte zu zeigen, was er kann besser als jemand der genug Zeit dazu hatte und nichts geleistet hat. So ist Herr Haslinger sicherlich eine attraktive Alternative zu einem "Ja, Nein, Weiß nicht - ich hol mir einen Kaba" bzw. einem "Grüß Dich, schön, dass Du da bist" und "Mit denen rede ich nicht" - Vorsitzenden. - Gez. Hans Helmut Krause

Über diese Pressemitteilung der ÖDP kann man schon schmunzeln. Mit Sorge auf den wachsenden Schuldenberg der Stadtwerke hinzuweisen und gleichzeitig zu äußern, man stehe nach wie vor hinter den Investitionen für das Biomasseheizkraftwerk und das Windrad in Weihbüchl, bedarf eines gehörigen Maßes an Chuzpe. Diese teuren energiepolitischen Symbolprojekte, deren Amortisation trotz massiver Subventionierung wohl erst am St. Nimmerleinstag erreicht sein wird, werden den Handlungsspielraum der Stadtwerke und der Stadt über Jahrzehnte weiter beeinträchtigen. - Freundliche Grüße Alexander Putz

Nicht umsonst ist Anke Humpeneder-Graf als OB-Kandidatin im Gespräch. Sie kann mit dem Bürgerhaus Handfestes vorweisen, wo andere einsam nur mit leeren Händen dastehen. gez. Florian Gerl

Ohne die genauen Daten zu kennen, ob sich die Investitionen wirklich lohnen, zeigt die Pressemitteilung nur eines: Wirtschaftlichen Sachverstand sucht man bei der ÖDP vergebens. Lohnen sich die Investitionen, wäre es fahrlässig bei dem Zinsniveau, diese nicht durchzuführen. V.a. bei Sanierungen ist das Zinsniveau durchaus entscheidend. - Gez. Florian Empberger

Dass die Politik Handlungsbedarf sieht, kommt doch nicht von ungefähr. Wenn gesetzlich Versicherte bis zu sechs Monaten auf einen Termin warten müssen, muss was geändert werden. An der Situation sind die Ärzte nicht unschuldig. Und jetzt wieder polemisch: "Wenn man einen Teich trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen." - Gez. Reiner Zisler

Nachdem Herr Empberger ja selbst zugibt, genaue Daten nicht zu kennen, ist er schon mutig, einen derartigen Kommentar abzugeben. Sicherlich weiß Herr Empberger auch deshalb nicht, dass die Ergebnisse des steuerlichen Querverbundes bei den Stadtwerken entscheidend für deren wirtschaftliche Lage sind. Ziel für die Stadtwerke ist es, im steuerlichen Querverbund auf Dauer zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen, da ansonsten nach § 8 Abs. 2 EBV Verlustausgleichszahlungen durch die Stadt erforderlich werden können. Je höher Kreditbelastungen werden, desto größer ist die Gefahr, dass diese zu Verlusten im Querverbund führen, wenn z.B. die Prognosen zur Absatzentwicklung nicht eintreffen. Ich empfehle Herrn Empberger deshalb wärmsten als Gute-Nacht-Lektüre die Rechtsaufsichtliche Würdigung der Regierung von Niederbayern, die er sicherlich von seinen Parteifreunden im Stadtrat als Ansichtsexemplar erhält. - Gez. Elker März-Granda

Der Kommentar von Herrn Putz bestätigt leider, dass er energiepolitisch noch zu den ewig Gestrigen gehört. Im Gegensatz dazu befürworten über 92 Prozent der Deutschen einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die altbekannten Gründe, wie fortschreitender Klimawandel durch zunehmende CO2-Emissionen und schwindende fossile Ressourcen machen Erneuerbare Energien zu einer sicheren, nahezu unerschöpflichen und bezahlbaren Energiequelle. Die Wirtschafts- und Finanzkrisen haben gezeigt, dass Investitionen in zukunftsweisende Technologien notwendig sind. Die Erneuerbaren Energien bringen die entscheidenden Innovationen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und sichern zukunftsfeste Arbeitsplätze in Deutschland und Landshut. Durch die regionale und dezentrale Erzeugung profitieren viele Bürger vor Ort. Somit leisten die Stadtwerke mit der Investition in die lokalen Erneuerbaren Energien einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende und sorgen so dafür, dass Sie auch als Unternehmen zukunftsweisend agieren und erfolgreich bleiben. Von der Atomenergie hingegen bleiben uns neben verstrahltem Atommüll und verstrahlten Meilern die teuer zurückgebaut werden müssen nur viele Milliarden Euro Kosten für Rückbau und die Endlager übrig. Die Steuerzahler müssen dann die Kosten zahlen. Durch die mit dem Bund dafür gegründete Stiftung, werden sich die Stromkonzerne RWE, E.on und EnBW bei den noch entstehenden Kosten zurücknehmen, die dann wir alle finanzieren müssen, nur nicht die Energiekonzerne (siehe Spiegel 16.3.15) Aus diesem Grund sieht die ÖDP die Ausgaben für das Biomasseheizkraftwerk und die Windkraftanlage positiv. Allerdings ist heute nach diesen Ausgaben die Grundlage für einen Neubau des Stadtbades momentan nicht gegeben, da dies eine Überschuldung der Stadtwerke zur Folge hätte. Über bereits getätigte Investitionen zu lamentieren ist zudem bei einer Diskussion über einen Neubau des Stadtbades nicht zielführend. - Gez. Christine Ackermann

Das Problem bei der Sache ist, die mangelnde Fachkenntnis der politischen Akteure und der meisten Medienschaffenden. Wenn man den Menschen auf allen Kanälen vorgaukelt, dass es kein Problem wäre, die Energierzeugung auf die sogenannten "Erneuerbaren" umzubauen, braucht man sich nicht wundern, dass diese mehrheitlich dafür sind. Ich wäre persönlich auch sofort dafür, wenn es denn funktionieren würde. Derzeit laufen wir mit unserer gesinnungsethischen Energiepolitik mit Vollgas gegen die Wand und das Schlimme ist, die meisten merken das noch immer nicht. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass ein 20 min Vortrag mit sachlicher Darstellung der existierenden technischen und ökonomischen Probleme die überwiegende Mehrheit der Menschen davon überzeugt, dass Wunschdenken kein guter Ratgeber für politische Entscheidungen ist. Deutschland wird auf aus heutiger Sicht unabsehbare Zeit den Großteil seines Energieverbrauchs aus grundlastfähigen konventionellen Kraftwerken erzeugen. Wenn wir tatsächlich die Atommeiler bis 2022 abschalten wollen, werden diese durch Kohlestrom, Gaskraftwerke oder den Zukauf ausländischen Atomstroms ersetzt werden. Wer anderes behauptet ist entweder leider völlig ahnungslos oder belügt die Menschen. Freundliche Grüße Alexander Putz

„Die neue Energiewelt der Zukunft wird nur noch wenig mit der bisher bekannten zu tun haben…sie ist dezentral und geprägt durch viele kleine Anbieter und Eigenversorger in Haushalten und Industrie…die bayerischen Energiewende sollte im engen Zusammenspiel mit der Förderung erneuerbarer Energien, innovativer Lösungen zur Speicherung von Energie und smarten Netzen…bestehen.“ Das ist jetzt nicht die Meinung von politischen Akteuren oder Medien, denen Herrn Putz sowieso unterstellt, dass die „alle keine Ahnung haben“, sondern aus der aktuellen McKinsey-Studie „Bayern 2025 – Alte Stärke, neuer Mut“. - Gez. Frank Steinberger

Hallo Herr Putz, wenn Sie mal so einen Vortrag halten, laden Sie doch alle Diskutanten ein. Das wäre sicher interessant. - Gute Grüße, Rudolf Schnur

Das Skulpturenprojekt stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Kaum standen zwei Skulpturen davon in der Altstadt, überschüttete sie die "Landshuter Zeitung / Landshut aktuell" in einem Artikel so mit Häme und Spott, dass einem Hören und Sehen verging. Bis zu "Bratspießen bei der LaHo" wurden diese Skulpturen gedemütigt. Und ein regelrechtes Waterloo musste das Projekt dann erleben, als die Landshuter Bevölkerung bei der Online-Abstimmung dieser Onlinezeitung sich mit 88% gegen dieses Skulpturen und das Projekt aussprachen, schlimmer geht es nicht! Welche Lehren wird die Stadt daraus ziehen? Vielleicht bringt eine erneute Onlineabstimmung hier nach all den gut gemeinten Anstrengungen ein sichtbar besseres Ergebnis. - Gez. Florian Gerl

Sehr geehrter Herr Schnur, ich stehe jederzeit zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Energiewende zur Verfügung. Material für einen Vortrag habe ich auch genug. - Freundliche Grüße, Alexander Putz

Warum bitte wurden wieder nur männliche Kandidaten ausgesucht? In Landshut dürfte es auch kulturpreiswürdige Frauen geben - nicht nur im Bereich der bildenden Künste. Allen voran und noch vor Jochen Decker die Schauspielerin Ursula Erb, die sich um das Stadttheater mehr als verdient gemacht hat. Ich habe von dieser Männerwirtschaft in allen Bereichen langsam die Nase voll! - Gez. Steffi Riedel

Frau Riedel weiß doch auch, dass in Landshut die Uhren anders gehen und soll sich daher nicht so wundern. Anderswo nennt man das Spezlwirtschaft. gez. - Gez. Ulrike Gerstl

Scheinbar haben die Verantwortlichen für das Skulpturenprojekt auch keinen großen Respekt vor diesen Kunstwerken, sonst würde man diese nicht einfach wie billigen Schrott abtransportieren, sondern sorgsam, so wie es sich für Kunstwerke gehört. - Gez. Helmut Fischer