Der örtlichen Tageszeitung konnte man heute entnehmen, dass die "Friedensmarschierer" vor allem die Ukraine-Krise thematisierten. Hier wurden offenbar ausschließlich USA und Nato kritisiert - kein Wort zur Rolle Putins. Eigentlich hat sich seit dem Kalten Krieg nichts geändert. Unsere "wackeren" Friedensengeln sind immer noch die 5. Kolonne Moskaus. TTIP, CETA und Co. auf dem "Friedensmarsch" zu thematisieren unterstreicht die Gesinnung. Schade, dass sich auch immer wieder DGB und Politiker etablierter Parteien für diesen Mummenschanz hergeben. - Freundliche Grüße, Alexander Putz

So sind sie halt unsere Grünen. Sie schöpfen ihre politische Existenzberechtigung aus dem "Dagegen-Sein". Man kann das wunderschön am Beispiel der Verkehrspolitik demonstrieren. Man ist GEGEN die B15 neu - also tritt man in der Diskussion FÜR den Bau von Ortsumgehungen ein. Werden an anderer Stelle Ortsumgehungen geplant, ist man natürlich stets DAGEGEN (Rosenheim, Freising, Westtangente Landshut ..... usw.). Hier argumentiert man gerne, dass man vielmehr das Geld in den Ausbau des Radwegenetzes (und des ÖPNV) investieren und überhaupt den Verkehr auf die Schiene verlagern sollte. Bei Neu- und Ausbauprojekten der Deutschen Bahn stellt man sich auch wiederum dagegen (die Bürgerinitiativen im Inntal formieren sich schon - der notwendige Ausbau der Brennerzubringer-Strecke ist auf deutscher Seite hochgradig gefährdet) und nun ist man auch schon GEGEN einen geplanten Geh- und Radweg, weil dieser angeblich zu überdimensioniert ist. Was für ein durchsichtiges politisches Konzept! - Freundliche Grüße, Alexander Putz

Herr Putz, gibt es auch eine IMMER-DAFÜR Partei? - Gez. Reiner Zisler

Wer s glaubt wird Seelig. Wie viele Zusagen der Bayerischen Staatsregierung mit seiner Mehrheitspartei wurden nicht eingehalten ? Zuverlässig sieht anders aus. - Gez. Robert Neuhauser

Politische Verantwortung übernehmen bedeutet für mich auch aktiv Zukunft zu gestalten, nicht nur Ängste zu schüren, um den latent wachsenden Wunsch nach Besitzstandswahrung zu instrumentalisieren. In Wahrheit sind die Grünen schon lange die Vertreter des konservativeren Teils der Bevölkerung geworden (die Alt-68-er und ihre Nachkommen sind inzwischen ganz schön langweilig). Der Treppenwitz ist ja, dass sie sich selbst für besonders "progressiv" halten. Wobei mir eben einfällt, die Grünen sind ja gar nicht immer dagegen! Sie unterstützen z.B. die Forderungen Griechenlands nach Reparationszahlungen, so wie übrigens auch die Linkspartei. Jetzt hätte ich ihnen fast unrecht getan. - Freundliche Grüße, Alexander Putz

Egal ob "Dafür" oder Dagegen" - in Landshut kommt es auf dasselbe hinaus. Hier hat man Jahrzehnte geschlafen, wie wäre sonst das tägliche Verkehrschaos in der Luitpold- oder Wittstraße etc. möglich. Besserung nicht abzusehen, im Gegenteil. Das ist das Ergebnis unserer "Verkehrsexperten" -  Gez. Horst Herzig

Herr Putz, wenn Vorschläge, meist von der Mehrheitspartei, in die politische Diskussion eingebracht werden, kann die Opposition dagegen sein und andere Vorschläge einbringen, das ist Demokratie. Wenn ihnen diese Vorschläge nicht gefallen, ist es ihr gutes Recht. Allerdings ist ihnen bestimmt auch aufgefallen, ein weiter so in Sachen Verkehr, Landwirtschaft und Energie, wird auf Dauer unsere und auch ihre Umwelt zerstören. Deshalb finde ich ihre Vorschläge einfach kurzsichtig. Ihre Kritik, Politik soll die Zukunft gestalten, fällt auf sie selbst zurück. - Gez. Reiner Zisler

Ich werde auch dahin gehen, da Dr. Nikolaus Steigemann von Lakumed auch einen Vortrag halten soll. Er ist ausgewiesener Experte für Schilddrüsenoperationen in Niederbayern. Ich finde es toll, dass die Landshuter Kliniken jetzt gemeinsam Vorträge halten, anstatt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen. - Gez. I. Wagner

Da hat sich ja eine muntere Diskussion um die Dagegen-Partei entwickelt, die leider völlig am Kern der Sache vorbeigeht. 1. Die Grünen sind nicht gegen einen Radweg durch die Isarau. Aufgrund reger Bautätigkeit im Landshuter Westen wird die Klötzlmüllerstraße als Radverbindung zunehmend unattraktiv, da sie immer stärker befahren und zugeparkt wird. Eine kurze, sichere Radverbindung per Lückenschluss zu den Wegen an der Isar und in der Flutmulde macht daher sehr viel Sinn. 2.Aber: Gab es wirklich keine andere unbedenkliche Route? Warum wurde bei der Umsetzung ein geschütztes Biotop brachial gestört? Ist eine solche Vorgehensweise mit dem Naturschutz vereinbar? Haben Wasserwirtschaftsamt und Naturschutzbehörde diese Maßnahme so genehmigt? Mit welchen Auflagen? Warum waren keine Fachverbände (adfc, lbv, Bund Naturschutz) an der Umsetzung beteiligt? Warum wurde der Umweltsenat nicht vor der Ausführung informiert? Jeder kann an Ort und Stelle das Ausmaß des Eingriff besichtigen oder auf der Seite des Landesbundes für Vogelschutz http://www.lbv-landshut.de unter "Kreisgruppe aktuell" einsehen. Radweg ja bitte, aber bitte nicht so! 3. Der Dirttrail der Biker liegt in einer intensiv genutzten Grünfläche und hält ausreichend Abstand zum Auwald und zum Feuchtbiotop. Er wurde von Jugendlichen aus eigenem Antrieb in Absprache mit der Stadt geschaffen. Einer der seltenen Freiräume für sie, wo sie ihren Mut, ihre Geschicklichkeit, ihre Kreativität erproben können. Wie wunderbar. Aus Grüner Sicht gibt es da gar nichts zu beanstanden. - Gez. Hedwig Borgmann

Da kann man sehen, was erst mit einer Baustelle für den Burgaufzug am Burgberg angerichtet worden wäre, wenn es nach einigen kurzsichtigen Stadträten + OB gegangen wäre, was aber von einer weitsichtigen Bevölkerung gottseidank verhindert wurde. - Gez. Carola Schwarz

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