Samir Kharboutli schwänzt sich von hinten ans Tor heran und erwischt Keeper Devin Williams am falschen Fuß: 2:1 für den EVL - Fotos: W. Götz
Landshut - hs/gw (08.03.2023) Eine fast ausverkaufte Fanatec Arena (4.279) mitten unter der Woche. Das machen die Pre-Playoff-Spiele nach dem Modus "Best of Three" möglich. Der EV Landshut hat als Tabellensiebter heute im ersten Spiel die EisbärenRengschbaug (Tabellenzehnter) als Gegner. Anpfiff um 19.30 Uhr: Die ersten fünf Minuten ist noch nichts auf beiden Seiten passiert und auch die nächsten 15 Minuten bis zur ersten Pause: keine Tore und nur eine Strafe gegen Benedikt Brückner wegen Halten, aber immerhin 13:7 Torschüsse für den EVL.
Fünf Minuten und 43 Sekunden im zweiten Drittel gespielt: Andrew Schembri bringt Rengschbuag mit 1:0 in Führung.
Zweites Drittel: Überraschend erzielen die Eisbären aus Rengschbuag in der 26. Minute die 1:0 Führung. frenetisch vom eigenen Fan-Club gefeiert. Doch schon zwei Minuten später kann der EVL durch Maximilian Forster (Assist Andreas Schwarz) zum 1:1 ausgleichen. Jetzt tobt die Arena. Die Landshuter Fans heißen ihr Team an: Niederbayern, Niederbayern, Hep, Hep, Hep". Aber beide Mannschaften und Keeper schützen ihr Gehäuse. Kein Tor mehr bis zur Drittelsirene. Der EVL hat sich allerdings deutlch mehr Strafminuten eingefangen, die Eisbären haben in den letzten 20 Minuten deutlich mehr Torschüsse (11:6).
Pech für Daniel Bruch, der Puck wollte nicht ins Netz.
Letztes Drittel: Jetzt kommt es wohl in erster Linie auf die Taktik der Trainer sowie die Kondition und die Disziplin der beiden Teams vor 4.279 hoch begeisteten Zuschauern an. Endlich, in der 44. Minute kann erstmals der EVL durch Samir Kharboutli (Assist Tyson McLellan) umjubelt 2:1 im Überzahlspiel in Führung gehen. Erst in den letzten beiden Minuten macht das Team von EVL-Chefcoach Heiko Vogler dann alles klar: In der 59. Min. 3:1 durch Andreas Schwarz, Anfang der 60. Minute 4:1 durch Samir Kharboutli und 11 Sekunden vor dem Abpfiff 5:1 durh Jakob Mayenschein (Assist Marco Pfleger) schieben sie den Puck ins leere Rengschbauga Tor. Bei den Torschüssen lag der EVL im letzten Drittel wieder 11:7 vorn. Die Eisbären haben bis zur 44 Minute beinahe gleichwertig als Tabellenzehnter mitgehalten. Von den vier Hauptrundenspielen gegen den EV Landshut konnte Regensburg nur das letzte Heimspiel 5:4 gewinnen.
51 Sekunden vor der Schlusssirene: Samir Kharboutli bringt den Puck sicher und gezielt ins Rengschbuaga Tor.
Am Freitag, 10. März, (20 Uhr) müssen die Eisbären gewinnen, falls sie ein entscheidendes drittes Pre Playoff-Spiel erreichen wollen, das wieder in Landshut am Sonntag, 12. März, (17 Uhr) in der Fanatec Arena angepfiffen würde. Falls der EVL am Freitag erneut gewinnt, ist er bereits für das Viertelfinale zusammen mit den sechs Tabellenersten der DEL2 qualifiziert und tritt dann gegen die Ravensburger Towers an. Gleiches gilt für den Sieger zwischen dem EHC Freiburg und den Lausitzer Füchsen, dersich dann gegen Kassel behaupten muss. Freiburg hat heute Abend das erste Pre-Playoff-Spiel deutllich 6:1 gewonnen.
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