Der Countdown läuft, Volleyball-Deutschland blickt am kommenden Sonntag, 2. März, nach Halle/Westfalen, wo im Gerry Weber Stadion die DVV-Pokalfinals stattfinden. Zunächst kämpfen ab 13 Uhr die Roten Raben Vilsbiburg und die VolleyStars Thüringen um den ersten großen nationalen Titel der Saison bei den Frauen, ab 15.30 Uhr bestreiten der VfB Friedrichshafen und die Berlin Recycling Volleys das Endspiel der Männer. www.dvl-live.tv überträgt ab 12.45 Uhr. 48 Stunden vor dem 1. Aufschlag hier die wichtigsten Infos in kompakter Form:
Erfolge: Zum neunten Mal findet das DVV-Pokalfinale in Halle statt, Max Günthör ist zum achten dabei. Der Kapitän des VfB Friedrichshafen verpasste lediglich im vergangenen Jahr die Finalteilnahme und wird deshalb als „König von Halle" tituliert. Viermal konnte der DVV-Nationalspieler bereits den 12,3 Kilogramm schweren Pott in den Himmel Ostwestfalens strecken (insgesamt hat Günthör fünfmal den DVV-Pokal gewonnen). Unerreicht dürfte jedoch Friedrichshafens Trainer Stelian Moculescu sein, der als Spieler und Trainer insgesamt 19 (!) Mal DVV-Pokalsieger werden konnte und nun seinen 20. Pokalerfolg anstrebt.
Größe: Berlins Nationalspieler Robert Kromm ist mit 2,12 Meter der „Leuchtturm" unter den Finalteilnehmern in diesem Jahr. Neben Kromm haben die Berliner acht weitere Zwei-Meter-Männer in ihren Reihen, Gegner Friedrichshafen nur deren sieben mit Max Günthör (2,08 Meter) an der Spitze. Bei den Frauen sucht man eine Spielerin mit mehr als 200 Zentimetern vergebens. Längste Akteurinnen sind Michelle Bartsch (Vilsbiburg) und Vendula Merkulova (Thüringen) mit jeweils 1,93 Meter. Dass Größe nicht alles ist, zeigen die Liberos der vier Finalisten, die – bis auf eine Ausnahme - die körperlich Kleinsten in ihren Teams sind. Anna Pogany (Vilsbiburg, 1,68 Meter), Stefanie Golla (Thüringen, 1,72 Meter) und Martin Krystof (Berlin, 1,79 Meter) sind prädestiniert für die Rolle als Abwehr-Spezialist. Friedrichshafens Jenia Grebennikov (1,92 Meter) hätte auch das Maß für einen „normalen" Volleyballer.
International: Es geht um den deutschen Pokal, doch die beiden Partien sind wahrlich international besetzt. Spielerinnen und Spieler aus 15 Nationen stehen in den Kadern der vier Teams. Den größten Part nehmen deutsche Akteure (23) ein, gefolgt von US- Spielerinnen und –Spielern (9). Zudem schmettern Spielerinnen und Spieler aus Tschechien (3), Bulgarien (3), Serbien (3), Frankreich (2), der Slowakei (2), Brasilien (1), Kuba (1), Kanada (1), Dänemark (1), Ungarn (1), Italien (1), Kroatien (1) und Australien (1) mit.
Fans: Das Gerry Weber Stadion wird auch beim neunten Pokalfinale bestens gefüllt sein. Es wird mit einer fünfstelligen Zuschauerzahl gerechnet, dabei sind die Fanlager aus Suhl und Berlin mit jeweils über 1.000 Fans den gegnerischen Fans aus Vilsbiburg und Friedrichshafen zahlenmäßig deutlich überlegen. Getreu dem Motto „Gemeinsam für ein HALLE luja" werden die Anhänger der BR Volleys und der VolleyStars Thüringen am Finalsonntag eine Fan-Allianz bilden und mit der gemeinsamen Fan-Power aus Vilsbiburg und Friedrichshafen (ca. 500 Fans) im Wettstreit stehen.
Medien: Über 130 Journalisten berichten vom DVV-Pokalfinale. Alle Mediengattungen sind vertreten, TV, Radio, Print, Foto und Internet. Die Finals werden live bei www.dvl- live.tv übertragen, ARD und ZDF berichten in der Sportschau (18 Uhr) bzw. Sport Reportage (17.10 Uhr) von den Finals, auch diverse dritte Programme sowie einige Regionalsender sind vertreten, darunter IsarTV.
Gala & Award: Traditionell findet einen Tag vor dem DVV-Pokalfinale die Volleyball- Gala statt, bei der einer Persönlichkeit, die sich um den Volleyballsport verdient gemacht hat, der Volleyball-Award verliehen wird. 2013 erhielt „Gold-Trainer" Jürgen Wagner die Auszeichnung, wer wird es 2014?
Tickets: Eintrittskarten ab 10 Euro gibt es noch im Gerry Weber Ticket-Center, Weidenstraße 2, 33790 Halle/Westfalen, Tel. 05201/8180, www.gerryweber-world.de.