Landshut – gw (13.03.2023) Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karststadt Kaufhof befindet sich in einem Insolvenzverfahren. Derzeit betreibt das Unternehmen noch 129 Filialen mit 17.400 Beschäftigten. Um Kosten zu sparen wurde schon vor längerem bekannt, dass Filialen schließen müssen. Nach den derzeitigen Plänen scheint das Landshuter Geschäft davon nicht betroffen zu sein.
Heute wurde eine Liste veröffentlicht, welche Standorte geschlossen werden. So trennt sich das Unternehmen bis 30. Juni von 21 Filialen, bis 31. Januar 2024 von 31 weiteren Filialen. Rund 5.000 Mitarbeiter werden dadurch ihren Arbeitsplatz verlieren. 77 Standorte bleiben erhalten.
Der Standort Landshut findet sich auf keiner dieser Listen. Somit scheint die Zukunft des Warenhauses am Ländtor bis auf weiteres gesichert zu sein.
Betroffen sind allerdings die Standorte in Regensburg (Neupfarrplatz), München (Bahnhof) und Rosenheim.
Noch kurz vor Weihnachten hatte sich Oberbürgermeister Alexander Putz mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, Miguel Müllenbach, über die Zukunft der Galeria-Filiale Landshut ausgetauscht. Dabei warb der Rathauschef zusammen mit Wirtschaftsförderer Michael Luger nachdrücklich für einen Erhalt des Standorts. Alexander Putz führte als Argumente die beste Zentrumslage des Hauses, und die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Landshut hervor. Dazu zählen die überdurchschnittliche Kaufkraft und das rasche Bevölkerungswachstum.