Am heutigen Internationalen Tag der Pflege haben Geschäftsführer Nicolas von Oppen und Pflegedirektorin Angelika Alke im Klinikum Landshut ihren Gesundheits- und Krankenpflegern mit einer kleinen Aufmerksamkeit für ihre Leistungen gedankt.
Neben der Wertschätzung für den Beruf will das Klinikum auf die steigende Zahl an Pflegebedürftigen und auf den drohenden Mangel an Gesundheits- und Krankenpflegern aufmerksam machen.
Im Bild oben: Dorota Rak, Angelika Alke, Heidi Steinberger, Astrid Mitterer, Cathrin Werner und Nicolas von Oppen auf der Station 4b
Die Pflegenden sind die mit Abstand größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Ihr Job gilt als hart und nicht leistungsgerecht entlohnt. Auf die Vergütung haben die Krankenhäuser keinen Einfluss. Sie wird über das Fallpauschalensystem vom Gesetzgeber vorgegeben. „Wir versuchen über andere Faktoren Pflegekräfte an uns zu binden. Zum Beispiel über flexible Arbeitszeitmodelle, sehr gute Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, unbefristete Arbeitsverträge oder auch über das Bereitstellen von Krippenplätze für die Kinder unserer Mitarbeiter", erklärt Geschäftsführer Nicolas von Oppen seine Strategie auf dem hart umkämpften Markt um gutes Pflegepersonal. Außerdem erarbeitet die Klinikleitung ein Konzept für Mitarbeiterwohnungen, um den Arbeitgeber Klinikum Landshut noch attraktiver zu machen.
Zusätzlich betreibt das Klinikum seit 1953 eine eigene Berufsfachschule für Krankenpflege, mit der sich das Haus selbst sehr gut qualifiziertes Personal heranzieht. Ab dem nächsten Ausbildungsbeginn am 1. Oktober gibt es neben der klassischen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erstmals die Möglichkeit eines dualen Studiums mit einem Abschluss zum Bachelor of Science. Sowohl für die Ausbildung als auch für das Studium freut sich das Klinikum auf viele Bewerber.
Heute vor 195 Jahren wurde die Pflegeikone Florence Nightingale, eine britische Krankenschwester, in Florenz geboren. Sie war die Tochter einer wohlhabenden Familie und gilt als Pionierin der modernen Krankenpflege. Während des Krimkrieges ist sie durch ihren Einsatz in den Lazaretten erst in England und dann international berühmt geworden. Ihr zu Ehren wird jedes Jahr am 12. Mai der Internationale Tag der Krankenpflege begangen.
Nightingale hatte damals auch eine Krankenpflegeschule gegründet, Ausbildungsstandards gesetzt und damit den Beruf zu einer anerkannten und gesellschaftlich geachteten Berufswahl für Frauen entwickelt, der mittlerweile immer öfter auch von Männern gewählt wird.