Landshut (06.05.2017) Hernienoperationen zählen weltweit zu den häufigsten viszeralchirurgischen Eingriffen, die sowohl im Krankenhaus als auch im ambulanten Sektor durchgeführt werden. In den vergangenen Jahren hat sich die Qualität der Hernienchirurgie durch veränderte OP-Techniken und die Verwendung spannungsfreier Kunststoffimplantate deutlich verbessert.
Trotz dessen ist die Diskussion um die Nachteile dieser lebenslangen Implantate nicht beendet, so dass sich mit dem autologen Remodelings durch Bio-Netze eine Alternative empfiehlt. Ergänzend zu tierischen Kollagen-Matrices finden zunehmend auch biosynthetische abbaubare Netze den Zugang in die klinische Versorgung.
Am 10. Mai um 19 Uhr findet im großen Sitzungssaal am Krankenhaus Landshut-Achdorf eine Fortbildungsveranstaltung des Hernienzentrums für Ärzte statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Prof. Dr. Johannes Schmidt, und der Chefarzt der Notaufnahme, Dr. Harald Dietz vom Krankenhaus Landshut-Achdorf sowie PD Dr. Lorenz Stötter und Dr. Marc Junger von der Chirurgischen Praxisklinik das neu gegründete Hernienzentrum Niederbayern sowie aktuelle Informationen zu Leisten- und Narbenhernien vorstellen.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung unter www.lakumed.de.
Im Bild oben: Prof. Dr. Schmidt, Dr. Junger, PD Dr. Stötter und Dr. Dietz laden Ärzte zur Fortbildungsveranstaltung des Hernienzentrums ein.
Bildquelle: LAKUMED Kliniken