Landshut (06.05.2017) Die heftig im Stadtrat umstrittenen Ziegelbauten (statt Container) für bis zu 165 anerkannte Asylbewerber, dabei auch ein Extra-Trakt für Familien, sind jetzt wetterfest eingedeckt. Auch die Fenster sind bereits eingesetzt. Jetzt läuft der Innenausbau. Bis zum Beginn der Landshuter Hochzeit (30. Juni) werden wohl noch keine Mieter einziehen können.
Ob noch vor dem LaHo-Auftakt die hässliche Gefängnismauer samt den riesigen Toren saniert werden, ist noch nicht sicher.
Ob die seit 2009 leerstehende ehemalige JVA in absehbarer Zeit einer neuen Nutzung (samt Umbau) zugeführt werden kann, ist fraglich. Die neuen Ziegelbauten sollen spätestens nach zehn Jahren wieder völlig aus dem JVA-Innenhof verschwinden. Das ganze JVA-Gelände (8.000 qm) ist Eigentum des Freistaats Bayern. Gleiches gilt für die ebenfalls dem Freistaat gehörende Stadtresidenz, die auf eine Generalsanierung wartet. Und die Burg Trausnitz hat mittlerweile nicht einmal mehr eine Gastronomie. Am 20. Mai kann man beim Internationalen Museumstag auf der Burg wenigstens die ehemaligen Weinkeller besichtigen. Weir erinnern uns: Anfang Oktober 2012 ist ein Bürgerentscheid pro Burgaufzug kläglich mit 84 Prozent Gegenstimmen gescheitert.
Foto Sobolewski