Landshut (10.05.2017) Der Initiator des "100-Bäume-Programms", Willi Forster, Sprecher der Arbeitsgruppe 1 der "Sozialen Stadt Nikola", spendet 500 Euro für einen Baum. Heute, Mittwoch, wurde der 8. Baum des Programms ganz in der Nähe des ersten Baumes, der letztes Jahr von der Bäckerei Wackerl gespendet wurde, gepflanzt.
An der Kreuzung Äußere Regensburgerstraße bzw. Podewils-Schlachthofstraße wurde nahe der Bäckerei Wackerl ein Feldahorn-Baum gepflanzt. Willi Forster spendete den Baum, da er anlässlich seines runden Geburtstages auf Geschenke verzichtet hat und um eine Spende für das 100-Bäume-Programm gebeten hat. Wie schon bei den vorherigen Pflanzungen von Bäumen im Nikolaviertel, ist es Willi Forster sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Verbesserung des Wohnumfeldes der wichtigste Grundsatz des Bundesprogramms "Soziale Stadt" ist. Die Lebensqualität in der Stadt soll verbessert werden. Dazu gehören Bäume, die als Filter von Feinstaub und Abgasen, aber auch als Sauerstoffproduzenten eine elementare Bedeutung in der Stadt haben.
Bäume können das Mikroklima in Stadtvierteln erheblich verbessern, wie z.B. im Sommer ausgleichend gegen Hitze und Emissionen wirken (Stichworte: Klimawandel, Dieselabgase). Eine weitere Wirkung soll das "100-Bäume-Programm" haben: Zu einem lebenswerten Wohnviertel in der erweiterten Innenstadt gehören Plätze, Grünanlagen und Freiflächen, wo sich die Bewohner aufhalten, miteinander kommunizieren und sich einfach treffen können. Solche Orte sind wichtig für ein urbanes Leben in der Stadt.
Will Forter richtete aber auch einen eindringlichen Appel an die Verantworitlichen in der Stadtpolitik: "Alle müssen aufpassen, dass nicht das letzte Grundstück zugebaut und die verdichtete Bebauung in der Stadt nicht übertrieben wird!" Es gibt noch einige alte große Bäume in den Hinterhöfen. Die gelte es zu schützen. Das Nikolaviertel sei jetzt bereits das mit Abstand bevölkerungsreichste Viertel der Stadt, mit den wenigsten Grünflächen innerhalb des Viertels. Auch sei das Nikolaviertel mit seinen aktuell 11.000 Einwohnern eines der verkehrsreichsten Viertel. Deshalb sei das "100-Bäume-Programm" der Arbeitsgruppe 1 der Sozialen Stadt Nikola gerade jetzt ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung des Nikolaviertels. Nach der Pflanzung lud Baumspender Willi Forster zu einem kleinen Imbiss im neu gestalteten Cafe´ der Bäckerei Wackerl ein.