Bruckberg (12.05.2017) Ortsvorsitzender Josef Kollmannsberger - Im Bild mit MdL Ruth Müller - ist besorgt, weil die Verfüllung einer ehemaligen Benotnitgrube mit belastetem Material in der Nachbargemeinde geplant ist - Die Gemeinde muss Stellung beziehen. Seitens eines Betreibers wurde die Verfüllung einer ehemaligen Bentonitgrube mit belastetem Material in Gammelsdorf beantragt, die Planungen liegen aktuell aus. Vor einigen Jahren war ursprünglich geplant, dieses Gebiet und die Verfüllung mit belastetem Material auszuweiten.
Der Bruckberger SPD Vorsitzende Josef Kollmannsberger hat damals mit einer Petition an den Bayerischen Landtag auf die Gefahren für die Trinkwasserbrunnen hingewiesen: „Vor einigen Jahren konnte diese potenziell grundwassergefährdende Planung gestoppt werden, nun soll mit zeitlichem Abstand eine kleinere, jedoch für unser Trinkwasser nicht minder gefährliche Verfüllung durchgezogen werden!“, so Kollmannsberger.
Am Rande einer Landtagssitzung nutzte der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Bruckberg die Chance, mit der Pfeffenhausener Landtagsabgeordneten Ruth Müller über die Problematik zu sprechen. Diese sicherte zu, die Gemeinde zu unterstützen, um die Trinkwasserbrunnen zu schützen: „Nachdem sich der Wasserzweckverband Bruckberg entschieden hat, in Attenhausen einen zweiten Trinkwasserbrunnen mit immensen finanziellen Aufwand zu errichten, können wir nicht in unmittelbarer Nähe grundwassergefährdende Stoffe verfüllen!“, so Müller. Sie sagte zu, eine Anfrage an die Staatsregierung in dieser Sache zu stellen.
Josef Kollmannsberger informierte die Abgeordnete weiterhin, dass seitens der SPD Fraktion ein Antrag in den Gemeinderat eingebracht wurde, um möglcihst schnell eine negative Stellungnahme seitens der Kommune an das Bergamt SÜD zu senden.