(20.06.2017) Wegen der anhaltenden Trockenheit und sehr hohen Waldbrandgefahr im Bayerischen Wald hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung weitere Beobachtungsflüge bis Sonntag, 25. Juni, angeordnet.
Als Maßnahme des vorbeugenden Katastrophenschutzes wird die sogenannte Bayerwaldroute mehrmals täglich mit Flugzeugen der Luftrettungsstaffel Bayern von Vilshofen und Arnbruck aus überflogen.
Für das Gebiet des Bayerischen Walds besteht teilweise die Warnstufe 5 (sehr hohe Waldbrandgefahr). Die Wetterentwicklung und der Waldbrandgefahrenindex werden auch für das übrige Niederbayern weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.
Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.
Die Anordnung der Regierung wird von den betroffenen Landratsämtern umgesetzt. Sie teilen ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge ein. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.