(22.02.2017) Die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) fordert ein „Erwerbstätigenkonto“ für jeden Erwachsenen, gefüllt mit 20 000 Euro beim Start ins Berufsleben. Diejenigen, die nicht studiert haben, sollen mehr erhalten. Das Geld soll für Qualifizierungsmaßnahmen, Existenzgründung oder ehrenamtliches Engagement verwendet werden. Wie dieses Geschenk finanziert werden soll, lies die Ministerin offen. Der Bundesvorsitzende des Unternehmerverbandes „Werteorientierter Mittelstand Deutschland e.V. (WEMID)“, Marco Altinger (Foto), lehnt diesen Vorschlag als realitätsfern ab: „Mehrere Gründe sprechen gegen dieses Geldgeschenk:
Erstens ist die nachhaltige Finanzierung völlig unklar, zweitens ist unklar, wer genau dieses Geld erhalten soll. So gibt es auch manche Menschen, die nie angestellt arbeiten und drittens ist die Missbrauchsgefahr viel zu hoch. So kann es passieren, dass Unternehmen nur gegründet werden, um diese 20 000 Euro zu erhalten, aber niemals ein ernsthafter Unternehmenszweck dahinter steht.
Auch die Verwendung für „ehrenamtliches Engagement“ finde ich kritisch. Ehrenamtlich heißt ohne Entgelt sondern aus Überzeugung. Wir stehen als Verband für eine nachhaltige und gerechte Politik, solche Vorschläge sind unseres Erachtens nicht werthaltig und durchdacht, sondern eher populistisch“, so Verbandspräsident Marco Altinger wörtlich.
Weitere Infos zum WEMID e.V. unter www.wemid.de
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Für Rückfragen steht Ihnen unser Referent für Politik und Öffentlichkeitsarbeit Herr Dr.
Georg Fichtner unter 0871/43074753 oder 0174/9742038 gerne zur Verfügung.
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