Die Bündnispartner vom neugegründeten lokalen Bündnis von links Gisela Floegel (BI Stopp B15 neu), Josef Schmid (A), Elke März-Granda (ödp), Christian Brummer (LBV), Kathy Mühlebach-Sturm (BN), Roswitha Keil (ADFC), MdL Rosi Steinberger (Die Grünen), Siegfried Schellin (Na Jetzt erst recht)
Landhsut (23.07.20189 Ein breites Bündnis kämpft weiter für den Erhalt der bayerischen Heimat In Bayern verschwinden jeden Tag 14 Fußballfelder.
Oder zum Vergleich: wenn wir in diesem Tempo weiterbauen, würde es nicht mal 2 ¼ Jahre dauern, bis der Nationalpark Bayerischer Wald komplett zubetoniert wäre.
Bayern wird zersiedelt, die Ortskerne veröden, die Natur wird vermarktet. - Es sind Naturflächen wie Wiesen und Ackerland, die Gewerbegebieten weichen müssen. Diese Tatsachen und die fast 50.000 Unterschriften, gelten dem lokalen Bündnis, „Betonflut eindämmen - Heimat bewahren“, als Verpflichtung und Ansporn, weiter zu kämpfen. „Den Menschen wird bewusst, dass die Abnahme von Populationen bei Insekten und Vogelarten mit dem fortschreitenden Verlust von unverbauten Flächen einhergeht,“ so Katharina Mühlebach-Sturm vom Bund Naturschutz.
Das Bündnis, dem Die Grünen, BI Stopp B15 neu, AbL, ödp, LBV, BN, ADFC und Naturfreunde angehören, wird in den kommenden Wochen und Monaten durch Infostände und Aktionen auf die besondere Bedeutung des Schutzes der Bayerischen Böden aufmerksam machen.
So fordert das Bündnis, dass sowohl für die bayerische Landesregierung, aber auch für alle Kommunen und Besitzer zwingend der Artikel 141 der Bayerischen Verfassung gelten muss. Dieser besagt, dass der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen der staatlichen Gemeinschaft anvertraut ist - also auch dem Landesverfassungsgericht. Des Weiteren steht darin, dass es zu den vorrangigen Aufgaben von Staat, Gemeinden und Körperschaften des öffentlichen Rechts gehört, den Boden als natürliche Lebensgrundlage zu schützen und eingetretene Schäden zu beheben oder auszugleichen.